Originalhörspiel, Mundarthörspiel
Autor/Autorin:
Wilhelm Staudacher
Rohrbacher
übersetzt ins Plattdeutsche
Übersetzung: Walter Arthur Kreye
Technische Realisierung: Kurt Gehrck, Brigitta Eggert
Regieassistenz: Reiner Nowak
Regie: Hans Helge Ott
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Jochen Schenck Korl Rohrbacher, Polier Ursula Hinrichs Minna, seine Frau Edgar Bessen 1. Arbeiter Claus Boysen 2. Arbeiter Bernd Wiegmann 3. Arbeiter Hubert Mittendorf 4. Arbeiter Karl-Heinz Kreienbaum Chef Christa Wehling Sekretärin Gerhart Lippert Krack, Architekt Klaus Granzow Wirt Thomas Schiestl Arzt Herma Koehn Gitti Jürgen Pooch Polizist
Das Hörspiel des in oberfränkischer Mundart schreibenden Autors, der sich vor allem als Lyriker einen Namen gemacht hat, schildert den nicht ungewöhnlichen Fall eines Mannes, der sich von seiner Aufgabe, einerseits die Interessen seiner Arbeitskollegen zu vertreten, andererseits aber auf die Einhaltung vertraglich festgelegter Termine dringen zu müssen, überfordert fühlt und daran zugrundegeht. Ungewöhnlich ist die Form, in der Staudacher die Geschichte des Poliers Rohrbacher erzählt: er rollt sie gewissermaßen vom Ende her auf, beginnt mit den Konsequenzen und forscht, die einzelnen Phasen in einer dem chronologischen Ablauf entgegengesetzten Weise aneinanderreihend, nach den Gründen. Dabei zeigt sich, daß die Frage, wie es dahin kommen konnte, eine Antwort erhält, die über den Fall des Poliers Rohrbacher hinausweist.
Produktions- und Sendedaten
- Radio Bremen / Norddeutscher Rundfunk
- Erstsendung: 10.03.1980 | 53'10