Hörspielbearbeitung

Autor/Autorin: Bertolt Brecht

Leben des Galilei

Vorlage: Leben des Galilei (Theaterstück)
Bearbeitung (Wort): Leonard Steckel
Komposition: Hanns Eisler
Technische Realisierung: Poppe, Peter Frank
Regieassistenz: Grützner

Regie: Leonard Steckel

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Peter OehmeErzähler
    Leonard SteckelGalileo Galilei
    Franziska OehmeAndrea, Kind
    Paul BösigerAndrea, erwachsen
    Trudik DanielFrau Sarti
    Joachim TeegeLudovico Marsili
    Gustav KnuthDer Kurator der Universität Padua
    Hanne HiobVirginia
    Hermann Ullmer1. Ratsherr
    Inigo Gallo2. Ratsherr
    Arnold PutzDoge
    Peter SchütteSagredo, Galileis Freund
    Jean-Jacques OehmeCosmo, Kind
    Hermann FrickHofmarschall
    Alfred SchlageterTheologe
    Hanns KrassnitzerPhilosoph
    Peter RoggischMathematiker
    Erwin ParkerFederzoni
    Linde StrubeÄltere Hofdame
    Gabriele MartiJüngere Hofdame
    Walter KieslerDicker Prälat
    Peter Loosli1. Gelehrter
    Kurt Brunner2. Gelehrter
    Kurt Beck1. Mönch
    Horst Sachtleben2. Mönch
    Friedrich Braun3. Mönch
    Fred TannerDünner Mönch
    Wolfgang RottsieperAstronom
    Hermann WlachAlter Kardinal
    Hanns WaltherClavius
    Walo LüöndKleiner Mönch
    Ulrich Herlitz1. Sekretär
    Edwin Mächler2. Sekretär
    Gert WestphalBarberini
    Raoul AlsterBellarmin
    Walter RichterInquisitor
    Robert BichlerMucius
    Wolfgang SchwarzRektor Gaffone
    Otto MächtlingerVanni
    Wilfried ScheitlinBeamter
    Wolfgang StendarHoher Beamter
    Richard AlexanderAnsager
    Ueli BeckEin Bauer
    Walter WefelEin Mönch
    Vincenzo BiagiBalladensänger
    Ines TorelliWeib
    Franz MatterIndividuum
    u.a.

Galilei, der Verkünder eines "neuen", eines wissenschaftlichen Zeitalters, wird durch seinen Erkenntnisdrang und sein Wissen in Konflikt mit der Obrigkeit, in Lebensgefahr und schließlich in die seelische Vereinsamung getrieben. Daß er formell seinen Lehren, die der autoritären Kirche zuwiderlaufen, abschwört, macht ihn zu einer zwiespältigen Figur, einem pragmatischen Anti-Helden, für den nicht die Idee, sondern der praktische Nutzen, nicht das Ethos der Selbstaufgabe, sondern der Anspruch mit der Wirklichkeit fertigzuwerden zählt. 

Weitere Informationen
Das Sendedatum bezieht sich auf die Deutsche Erstausstrahlung; die Ursendung beim Schweizer Radio fand am 24.03.1960 in zwei Teilen statt.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Schweizer Radio DRS / Bayerischer Rundfunk 1960
  • Erstsendung: 29.03.1960 | Bayern 1 | 103'41

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