Originalhörspiel

Autor/Autorin: Werner Fritsch

Mutter Sprache

Komposition: Miki Yui
Redaktion: Marcus Gammel
Technische Realisierung: Thomas Monnerjahn
Regieassistenz: Stefanie Heim

Regie: Christine Nagel

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Lena StolzeTochter
    Ilse RitterMutter
    Stefanie HeimFernsehstimme

Elf Kinder hat die Mutter zur Welt gebracht. Nun liegt die alte Frau im Koma. Ihre fast siebzigjährige Tochter besucht sie im Krankenhaus und spricht vom Leben und Sterben in der dörflichen Großfamilie. In ihrem bildreichen Monolog lässt diese widerständige, humorvolle Alte ihr Leben auf der Hechtmühle Revue passieren, dem Hof ihres verstorbenen Mannes. Die großen politischen Entwicklungen deutscher Geschichte haben sie ebenso geprägt wie die persönlichen Erfahrungen, die Tode ihres Zwillingsbruders, ihres Mannes und ihrer Tochter. Die Zuhörerin bleibt stumm, und doch scheint sie zu antworten. Die Regisseurin Christine Nagel und die Komponistin Miki Yui inszenieren Werner Fritschs Text aus der Perspektive der Mutter mit Klängen aus der ländlichen Oberpfalz.

Weitere Informationen
Werner Fritsch, geb. 1960 in der Oberpfalz, Schriftsteller und Hörspielmacher. Mitglied des PEN-Clubs und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Auszeichnungen u.a. Hörspielpreis der Kriegsblinden (1992), Hörspiel des Jahres (2006), ARD-Hörspielpreis 2007. 2011 erhielt er das Peter-Suhrkamp-Stipendium und den Grand Prix nova. Weitere Hörspiele u.a. Mein Herz ist leer (DLF Kultur 2016).

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Bayerischer Rundfunk / Deutschlandradio 2021
  • Erstsendung: 07.01.2021 | Deutschlandfunk Kultur | 22:03 Uhr | 52'20

Rezensionen (Auswahl)

  • Gaby Hartel: Anrührender Monolog. In: epd medien. Nr. 7. 19.02.2021. S. 31.
  • Christian Hörburger: Aussterbende Sprachlichkeit. In: Medienkorrespondenz. Nr. 3/4. 12.02.2021. S. 46.

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