Originalhörspiel

Reihentitel: Rahel, damit sie mich kennen
Reihenuntertitel: Zum 250. Geburtstag von Rahel Levin Varnhagen

Autor/Autorin: Christine Nagel

Rahel, damit sie mich kennen (8. Teil: "Ich lasse mich bloß trauen")

Komposition: Dietrich Eichmann
Dramaturgie: Juliane Schmidt
Technische Realisierung: Nikolaus Löwe, Martin Seelig, Eileen Dibowski, Venke Decker, Ulrich Hieber
Regieassistenz: Jonas Kühlberg

Regie: Christine Nagel

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/Sprecherin
    Dagmar Manzel
    Inka Löwendorf
    Max von Pufendorf
    Winnie Böwe
    Robert Gallinowski
    Niklas Korth
    Linda Blümchen

Fünf Jahre lang waren sie verlobt. Nun, am 27. September 1814 heiraten Rahel und Karl August in Berlin. Kurz zuvor war Rahel zum Christentum übergetreten. Aus Rahel Levin wird Friederike Antonie Varnhagen von Ense. Rahel wird sie weiterhin genannt. Oder „Ralle“ von ihrer alten Freundin Pauline Wiesel. Nach langer Zeit schreiben die beiden einander wieder. Als Varnhagen, in diplomatischem Dienst, sie in Paris trifft, ist er erstaunt, wie verlebt sie ist – und doch um Avancen nie verlegen. Gerade macht – Rahel hat nichts anderes erwartet – Gentz ihr den Hof. Die Varnhagens lassen sich in Karlsruhe nieder. Das Land ist im Umbruch. Eine Verfassung soll her. Burschenschaftler verbrennen beim Wartburgfest alte Zöpfe. Der Schriftsteller und Diplomat August von Kotzebue wird ermordet. Die Stimmung ist angespannt. Es kommt zu antisemitischen Ausschreitungen. „Die Gesinnung ist`s, die verwerfliche, gemeine, vergiftete, durch und durch faule, die mich so tief kränkt, bis zum herzerkaltendsten Schreck. Ich kenne mein Land! Leider.“ Und immer wieder kommt es zum Streit zwischen den Geschwistern...

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Rundfunk Berlin-Brandenburg 2021
  • Erstsendung: 22.10.2021 | rbbKultur | 19:00 Uhr | 35'16

Rezensionen (Auswahl)

  • Eva-Maria Lenz: Lebendige Gesprächskultur. In: epd medien Nr. 39. 01.10.2021. S. 35.
  • Stefan Fischer: Ein Leben als Frau und Jüdin. In: Süddeutsche Zeitung vom 15.09.2021. S. 27.

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