ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel, Kurzhörspiel, Kriminalhörspiel, Rätselsendung
Kriminalfälle zum Mitraten
Wer ist der Täter? (Folge: Das verschwundene Medaillon)
Komposition: Jörg Maurer
Technische Realisierung: Peter Niller, Heidi Lenz
Regieassistenz: Ingrid Neumayer, Frank Schindler
Regie: Erwin Weigel, Franz Schindler
Die Krimifans im fünfzehnten Jahr auf der Suche nach Tätern, Motiven, Beweisen, Alibis. Und für die telefonischen Hinweise zur Ergreifung des Täters hat die Redak tion auch diesmal wieder eine Belohnung ausgeschrieben: Bücherpackerl - mit ziemlich kriminellem Inhalt.
Die Krimifans im fünfzehnten Jahr auf der Suche nach Tätern, Motiven, Beweisen, Alibis. Und für die telefonischen Hinweise zur Ergreifung des Täters hat die Redak tion auch diesmal wieder eine Belohnung ausgeschrieben: Bücherpackerl - mit ziemlich kriminellem Inhalt.
Auf dem Büchermarkt ist der "historische" Kriminalroman - Mörder und Ermittler im Kostüm vergangener Zeiten - gegenwärtig ein Renner. Erwin Weigel, Chef der Abteilung Unterhaltung-Wort, sorgt schon seit einiger Zeit dafür, daß auch Krimi-Hörer nicht auf das Vergnügen der Zeitreise verzichten müssen. In seiner Sendung "Wer ist der Täter" am Donnerstagabend hat er seine Mitspieler zur Aufklärung krimineller Verwicklungen schon ins alte Rom, zu Julius Cäsars renitenten Germanen, auf einen Turnierplatz und in eine Dombauhütte im Mittelalter und in die Wirren der Französischen Revolution geschickt. Diesmal geht es nach London, dem klassischen Ort der Verbrechensaufklärung; aber auf Scotland Yard muß man verzichten beim Rate-Fall aus dem Jahr 1597. "Gift und Dolch" heißt ein "elisabethanisches Rate-Drama" - wer hat Kit, den Star der Burgess-Truppe ermordet? Ein Viertel Jahrtausend später, im London von 1840, spielt dann der "Viktorianische Rate-Roman" um "Das verschwundene Medaillon". Ort der Handlung ist - wie sich das für eine besonders sittenstrenge Epoche gehört - ein gewisses Haus, wo merkwürdige Zeitgenossen verkehren und wo - aber mehr sei nicht verraten - auch ein junger Herr aus Deutschland seine "Studien zur Lage der arbeitenden Klassen" betreibt.
Marina Dietz, Autorin der beiden Geschichten: "Natürlich haben wir auch ironische Anachronismen eingebaut, aber im Prinzip wollten wir an diesem historischen Ort mögliche Figuren zeigen, mit einem in ihren Lebensumständen stimmigen Motiv." Ob auch die Hörer das nachvollziehen können, wird Erwin Weigel wie immer live am Rate-Telefon ermitteln - und mit historischer Kriminal-Literatur belohnen.
(Pressetext der Ursendung)