Originalhörspiel

Autor/Autorin: Rainald Grebe, Tilla Kratochwil

Fallada. Ein Leben im Rausch (2. Teil)

Komposition: Steffen Schleiermacher
Redaktion: Juliane Schmidt
Technische Realisierung: Peter Avar, Katrin Witt
Regieassistenz: Susann Schütz

Regie: Ulrich Lampen

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Rainald GrebeHans Fallada
    Tilla KratochwilAnna Ditzen, genannt Suse
    Johannes BeneckeHanns von Necker; Wolfgang Parsenow; Uli Ditzen
    Christian BerkelRowohlt; Rittergutsbesitzer; Oberstaatsanwalt; Stimme Tucholsky
    Bettina HoppeEmma von Necker; Schmidt-Rost; Tante Ada; Else M. Bakonyi
    Georg KardaetzKapitelüberschriften
    Felix von ManteuffelJohannes R. Becher; Vater Ditzen; Kartoffelbauer; Bischoff; Anwalt; Paul Meyer; Nazipresse 1
    Ulrich NoethenLesung
    Elisa SchlottHausmädchen; Lieselotte Laabs
    Jutta WachowiakMutter Ditzen
    Lutz WesselDirektor; Ärzte; Graff; Kulturbund; Nazipresse 2

Plötzlich geht es Schlag auf Schlag. Verlobung, Hochzeit, das erste Kind. 1932 erscheint Falladas Roman „Kleiner Mann – was nun?“ und macht ihn über Nacht zum gefeierten Schriftsteller. Der Ruhm ist da und endlich auch das Geld, genug, um ein Anwesen in Carwitz/ Mecklenburg zu kaufen. Das idyllische Dörfchen wird für viele Jahre zum Lebensmittelpunkt der anwachsenden Familie. Überschattet wird das Idyll allerdings von der Weltgeschichte. Die NS-Kulturpolitik nimmt auch Hans Fallada ins Visier. Immer wieder soll er seine Werke NS-konform überarbeiten oder sich für Lesereisen an die Front zur Verfügung stellen. Fallada schreibt. Fast alle seine Romane entstehen in Carwitz. Doch den Schreibmarathons folgen psychische Zusammenbrüche und Klinikaufenthalte. Und schließlich lassen diverse Affären seine Ehe und das Carwitzer Idyll bröckeln.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Rundfunk Berlin-Brandenburg 2022
  • Erstsendung: 28.01.2022 | rbbKultur | 19:00 Uhr | 57'34

Rezensionen (Auswahl)

  • Stefan Fischer: Ein wildes Leben. In: Süddeutsche Online vom 20.01.2022.

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