Dokumentarhörspiel

Autor/Autorin: Walter Kempowski

Der Krieg geht zu Ende (SWR Fassung, 5. Teil)

Chronik für Stimmen - Januar bis Mai 1945

Vorlage: Das Echolot
Bearbeitung (Wort): Walter Adler
Regieassistenz: Christoph Müller

Regie: Walter Adler

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/Sprecherin
    Walter Adler
    Jenny Almendinger
    Günther Amberger
    Ingrid Andree
    Karin Anselm
    Hans-Jörg Assmann
    Gunda Aurich
    Susanne Barth
    Angelika Bartsch
    Gary Bautell
    Ben Becker
    Rolf Becker
    Verena von Behr
    Cira von Behren
    Wolf Dietrich Berg
    Daniel Berger
    Gunter Berger
    Tim Bergmann
    Christa Berndl
    Hermann Beyer
    Jan Paul Biczycki
    Joachim Bliese
    Kirsten Block
    Manfred Boehm
    Markus Boestfleisch
    Edgar M. Böhlke
    Kornelia Boje
    Markus Boysen
    Rolf Boysen
    Peter Brombacher
    Franziska Bronnen
    Christian Brückner
    Achim Buch
    Saskia Buggert
    Traugott Buhre
    Johann von Bülow
    Hans Caninenberg
    Martin Caroll
    Dagmar Casse
    Artemis Chalkidou
    Wolfgang Condrus
    Gerd David
    Marlen Diekhoff
    Andreas Dillschneider
    Robert Dölle
    Michaela Ehinger
    Christoph Eichhorn
    Wilfried Elste
    Judith Engel
    Nicole Ernst
    Michael Evers
    Sabine Falkenberg
    Rosemarie Fendel
    Peter Fitz
    Wolfgang Forester
    Irmgard Först
    Barbara Freier
    Peter Fricke
    Matthias Fuchs
    Peter Gavajda
    Romy Gehrke
    Heinrich Giskes
    Brigitte Goebel
    Helmut Griem
    Jenny Gröllmann
    Sylvester Groth
    Matthias Haase
    Michael Habeck
    Bernt Hahn
    Gustl Halenke
    Hans-Peter Hallwachs
    Monika Hansen
    Dorothee Hartinger
    Gert Haucke
    Esther Hausmann
    Gert Heidenreich
    Irm Hermann
    Beatriz Hernandez
    Wolfgang Hinze
    Thomas Hodina
    Donata Höffer
    Jutta Hoffmann
    Christoph Hohmann
    Jürgen Holtz
    Thomas Holtzmann
    Joachim Höppner
    Grischa Huber
    Ingo Hülsmann
    Sascha Maria Icks
    Benno Ifland
    Ursula Illert
    Luitgard Im
    Simeon Iwantscheff
    Felix von Manteuffel
    Thessy Kuhls
    Günter Lamprecht
    Marianne Lochert
    Volker Niederfahrenhorst
    Josef Quadflieg
    Ernst August Schepmann
    Herbert Stass
    Ulrich Wildgruber
    Jens Wawrczeck
    Carmen Renate Köper
    Elfriede Kuzmany
    u.a.

Zum Jahrestag der Kapitulationsunterzeichnung am 7. Mai 1945 beschwört die akustische Umsetzung von Walter Kempowskis "Echolot-Projekt" noch einmal den Monat Mai' 45. Die Collage von auch anonymen Tagebüchern, Briefen und autobiografischen Erinnerungen ist der natürlich unvollständig bleibende Versuch einer "Geschichtsschreibung von unten". Die SWR Fassung spiegelt die Nachricht vom Tod Hitlers, Erlebnisse von Flucht und Besatzung, die Befreiung des KZ Mauthausen und nicht zuletzt die Bedeutung von Stalins Entscheidung am 9. Mai, "Deutschland nicht zu zerstückeln oder zu vernichten".

Der letzte Teil von Walter Kempowskis "Geschichte von unten" aus Tagebüchern, Briefen und Erinnerungen umkreist die letzten Tage vor der deutschen Kapitulation.

Aus der "Chronik 1945" des Deutschen Historischen Museums Berlin:

Am 5.5. wird das KZ Mauthausen in Österreich von den Amerikanern befreit.

Am 6.5. beginnt in Hannover der ehemalige Reichstagsabgeordnete Schumacher mit der Wiedergründung von Ortsvereinen der SPD.

Am 7.5. unterzeichnen im französischen Reims Generaloberst Jodl, Generaladmiral von Friedeburg und General Oxenius die bedingungslose Kapitulation aller deutschen Streitkräfte.

Die Kapitulation tritt am 9. Mai um 0 Uhr 01 in Kraft.

Am selben Tag setzt die amerikanische Besatzungsmacht Adenauer als Oberbürgermeister von Köln ein.

Stalin versichert in seiner Siegesrede, er beabsichtige nicht, "Deutschland zu zerstückeln oder zu vernichten". Er rückt damit öffentlich von alliierten Teilungsplänen auf der Konferenz von Jalta ab.

Weitere Informationen
Walter Kempowski (1929 - 2007) wurde vor allem durch autobiografisch geprägte Romane wie „Tadellöser & Wolff“ (1971) sowie sein Projekt „Das Echolot“ bekannt. Als Hörspielmacher erhielt er für „Beethovens Fünfte“ den Karl-Sczuka-Preis 1976 und für „Moin Vaddr läbt“ den Hörspielpreis der Kriegsblinden 1981. 

Walter Adler, geboren 1947, ist ein vielfach ausgezeichneter Hörspielregisseur und -bearbeiter. Als Autor erhielt er für sein Stück „Centropolis“ 1976 den Hörspielpreis der Kriegsblinden

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Hessischer Rundfunk / Südwestfunk / Norddeutscher Rundfunk / Bayerischer Rundfunk 1995
  • Erstsendung: 07.05.2020 | SWR2 | 22:03 Uhr

Auszeichnungen

  • Hörspiel des Monats Mai 1995

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