Originalhörspiel, Essay, Ars acustica

Autor/Autorin: Jochen Meißner

Die rote Tür (Gekürzte Sendefassung)

Komposition: Frieder Butzmann
Technische Realisierung: Frieder Butzmann
Regieassistenz: Assunta Alegiani

Regie: Jochen Meißner, Frieder Butzmann

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/Sprecherin
    Bettina Kurth
    Markus Hofmann
    O-TonFunktion
    Frieder ButzmannHörspielautor
    Eran SchaerfAutor, Hörspiel- und Filmemacher

Ein Hörspielessay über die paradoxe Vervollständigung des Gehörten durch das Nichtgehörte, des Gesagten durch das Nicht-Gesagte. Kurz: Es geht um Coverversionen von Realität, die sich im Kopf konstituieren − und um das Hörspiel selbst.

Durch die Abrufzahlen in Audiotheken und Streamingdiensten weiß man, dass das Hörspiel seinen schon oft prognostizierten Tod prächtig überlebt hat. Nun aber wird dem Radio selbst das Totenglöckchen geläutet und die Frage ob und in welcher Form es als Medium der Integration überleben wird, ist noch offen. Als heiteres Doomscrolling-Hörspiel mit löchriger Struktur ist „Die rote Tür“ Feier und Abgesang auf das lineare Radio im FM-Wechsel und nimmt bei jeder Ausstrahlung neue Realitätspartikel auf.

Weitere Informationen
Jochen Meißner, geb. 1966 in Remscheid. Autor, Journalist und Hörspielkritiker. Er gehörte mehreren Hörspieljurys an − unter anderen der des Hörspielpreises der Kriegsblinden und des Hörspielpreises der ARD − und ist seit 2008 Vorsitzender der Fachjury und Mitveranstalter des Berliner Hörspielfestivals − das Festival des freien Hörspiels. Seit 2012 betreibt er das Blog hoerspielkritik.de.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Deutschlandfunk Kultur (Deutschlandradio) 2022
  • Erstsendung: 23.10.2022 | Deutschlandfunk Kultur | 18:30 Uhr | 89''05

Rezensionen (Auswahl)

  • Elisa Schüler: Jochen Meißner: Die rote Tür – Ein heiteres Doomscrolling-Hörspiel jenseits der Linearität des Radios. In: Hoerspielkritik.de vom 10.11.2022.

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