Hörspielbearbeitung
Autor/Autorin:
Lutz Seiler
Stern 111 (Die Assel, 3. Folge der sechsteiligen Fassung)
Vorlage: Stern 111 (Roman)
Komposition: Janko Hanushevsky
Redaktion: Juliane Schmidt
Technische Realisierung: Peter Avar, Jakob Kienemund, Katrin Witt
Regieassistenz: Lisa Spöri, Hannah Bickhoff, Jonas Kühlberg, Gerald Michel
Regie: Heike Tauch
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Sandra Hüller André Kaczmarczyk Tanja Schleiff Stephan Grossmann Felix Goeser Marie Arnold Svenja Liesau Caroline Walter Marie Bonnet Ole Lagerpusch Boris Aljinovic Timo Weisschnur Matti Krause Max Hegewald Maximilian Diehle Peter Mohrdieck Vidina Popov Henning Nöhren Katrin Steinke Hannes Schumacher Hanni Lorenz Leni von der Waydbrink Flo Rieder Leo Domogalski Franz Jährling Mora Villanueva Helena Golderer Friedrich Richter Lutz Seiler
Carl kommt kurz nach der Maueröffnung nach Berlin. Er schließt sich einer Gruppe an, die einen Guerillakampf um leerstehende Häuser führt – und hofft nebenbei, seine Jugendliebe Effi wiederzusehen.
Herbst 1989. Schnell über die Grenze, bevor sie wieder zu ist! Zwei Tage nach Maueröffnung machen sich Carls Eltern aus ihrer Thüringischen Kleinstadt auf in den Westen. Während sich Inge und Walter fortan durch Notaufnahmelager und Durchgangswohnheime schlagen, macht sich Carl mit dem Shiguli, den er von seinen Eltern geerbt hat, auf einen anderen Weg: Sein Ziel heißt Berlin. Erstmal wohnungslos fährt er illegal Taxi und haust im Shiguli. Bis Ragna, Hoffi und das „Rudel“ auftauchen, die sich mit Schlüsseln und Brecheisen Zugang zu den vielen verlassenen Wohnungen und Häusern im Prenzlauer Berg verschaffen.
3. Folge:
Gemeinsam mit Henry, Ragna und Hoffi verbringt Carl Heiligabend mit Bauarbeiten in der "Assel". Dank seiner Maurerkünste geht der Ausbau der Kellerkneipe gut voran. Eigentlich läuft es gut für den jungen Dichter. Er hat eine Wohnung, neue Freunde und verdient sein Geld mit illegalen Taxifahrten. Und dann taucht plötzlich auch noch unerwartet seine Jugendliebe Effi auf.
Weitere Informationen
Lutz Seiler, geboren 1963 in Gera, verfasst Gedichte, Essays, Erzählungen und Romane. Für die Erzählung „Turksib“ wurde Seiler 2007 mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis ausgezeichnet. Für sein Romandebüt „Kruso“ erhielt er 2014 den Deutschen Buchpreis. Sein zweiter Roman „Stern 111“ wurde mit dem Preis der Leipziger Buchmesse 2020 ausgezeichnet. 2023 erhielt er den Georg-Büchner-Preis.
Es handelt sich hier um den Nachweis einer Wiederholungsausstrahlung des Hörspiels von 2023 in einer sechsteiligen Podcast-Fassung.

Produktions- und Sendedaten
- Rundfunk Berlin-Brandenburg 2023
- Erstsendung: 01.10.2023 | Deutschlandfunk Kultur | 18:30 Uhr | 25''44