ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel
Die zwölfte Stunde
Regie: Fritz Knöpfke
„Eine Althändlerin befindet sich eines Abends allein im Hause; ihr Mann ist, wie er es sonnabends zu tun pflegt, zum Stammtisch gegangen. Da bittet ein Mann um Einlass; er will noch eine Antiquität kaufen. Der Stumpf einer Kerze spendet kärgliches Licht; denn die Sicherung ist durchgebrannt. Der Mann - und das war das Ziel seines Kommens - ermordet die Frau, um sich in den Besitz ihres Geldes zu setzen. Als er vor dem Geldschrank steht, entspinnt sich zwischen ihm und einer geheimnisvollen Stimme, die man teils als Versuchung, teils als Gewissen ansehen kann, eine Auseinandersetzung, die so lange andauert, bis der Ehemann der Ermordeten nach Hause kommt. der Mörder fordert ihn auf, sofort zur Polizei zu gehen.“ (N. N.: Der Deutsche Rundfunk, 7. Jg., Heft Nr. 43 vom 25. Oktober 1929, S. 1373)