Hörspielbearbeitung

Autor/Autorin: Wilhelm Reich

Rede an den kleinen Mann

Kurzfassung

Vorlage: Rede an den kleinen Mann (Prosa)
Technische Realisierung: Manfred Hock, Waltraud Fricke
Regieassistenz: Ludwig Schultz

Regie: Peter Mussbach

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/Sprecherin
    Ignaz Kirchner

Wilhelm Reich schrieb die "Rede an den kleinen Mann" 1946, während seiner Emigration in Amerika. Er schrieb sie in deutscher Sprache, aber sie ist in Deutschland nie (oder doch erst kürzlich, in einem Raubdruck) erschienen. Sie ist ein sehr persönlicher, sehr leidenschaftlicher, auch sehr deutscher Appell an den "kleinen Mann", den Reich in sich selbst und in jedem von uns entdeckt, an dieses entsetzliche Wesen, das das Tote liebt und das Lebendige haßt, das von Größe träumt, aber von Selbständigkeit nichts wissen will, das lieber einem Führer folgt als der eigenen Vernunft, das in Deutschland den Faschismus begünstigt und in der Sowjetunion den Kommunismus verdorben hat und das sich, kaum war der Krieg zu Ende, der tödlichen Atomenergie verschrieb. Ein Text, der 37 Jahre nach seiner Entstehung nichts von seiner Aktualität eingebüßt hat.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Sender Freies Berlin 1983
  • Erstsendung: nach 28.04.1983 | 21'54

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