Hörspielbearbeitung, Science Fiction-Hörspiel

Autor/Autorin: Jewgenij Iwanowitsch Samjatin

Wir

Vorlage: Wir (Roman, russisch )
Übersetzung: Gisela Drohla
Bearbeitung (Wort): Hans Gerd Krogmann
Dramaturgie: Hermann Naber
Technische Realisierung: Roland Seiler, Anneliese Schroeder
Regieassistenz: Arturo Möller

Regie: Hans Gerd Krogmann

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
    Dieter BorscheSprecher
    Christian BrücknerD 503
    Susanne BeckO 90
    Eva GargI 330
    Heinz MeierS 4712
    Antje HagenKontrolleurin, U 88
    Melanie de GraafStimme des Einzigen Staates
    Clara WalbröhlAlte
    Wolfgang BüttnerArzt
    Dieter EpplerReporter
    Ludwig ThiesenAutom. Lehrer A
    Ricarda BenndorfAutom. Lehrer B
    Irene MarholdLehrerin
    Andreas Markert2. Kind
    Sascha Thiesen1. Kind
    Veronika Scheibel3. Kind
    Jürgen AndreasPhonolektor
    Peter FranzonDenunziant 1/Passant
    Marian MajewskiDenunziantin 2/Passantin
    Eric SchildkrautP 73
    Helmut WöstmannKonstrukteur
    Wolfgang ReinschKollege
    Peter LieckR 13

Wir, erstmals veröffentlicht 1924, gilt als Vorläufer der dystopischen Romane Brave New World von Aldous Huxley und 1984 von George Orwell. Beherrscht vom allmächtigen „Wohltäter”, bewacht von den allgegenwärtigen "Beschützern", reguliert der „Einzige Staat” das Leben seiner Bewohner nach einheitlichen, logisch-vernunftsbezogenen Regeln. Eine gläserne Welt, durchsichtig, geheimnisvoll. Das angestrebte totale Glück aber hat er noch nicht verwirklichen können, denn in dem Land hinter der Grünen Mauer, abgeriegelt von der funktional-städtischen Welt des Einzigen Staates, gibt es noch jene chaotische, von Pflanzen, Tieren und beängstigend menschenähnlichen Lebewesen bewohnte irrationale Welt. Mit dieser Welt nun gerät die Nummer D 503, Ingenieur und Weltraumflugkörperkonstrukteur, in widerwillige Berührung. Er spürt, dass zwischen dieser gefährlichen Sphäre fantastischer Freiheit und der geheimnisvollen Frau, die er kennengelernt hat, und die eine Nummer trägt wie er selbst, ein Zusammenhang besteht.

Weitere Informationen
Jewgeni Iwanowitsch Samjatin, geb. 1884 in Lebedjan, gest. 1937 in Paris, Revolutionär und Schriftsteller. Weitere Werke u.a. Die Geißel Gottes: Attila (1965), Wie der Mönch Erasmus geheilet ward (1986).

Es handelt sich hier um den Nachweis einer Wiederholungsausstrahlung des Hörspiels von 1979 in einer einteiligen Fassung.

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Südwestfunk / RIAS Berlin / Bayerischer Rundfunk 1978
  • Erstsendung: 17.04.2021 | Bayern 2 | 15:05 Uhr | 110'15

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