ARD-Hörspieldatenbank

Hörspielbearbeitung



Eduard Reinacher, Heinrich Zschokke

Das Bein

Groteskes Hörspiel nach einer Anekdote von Heinrich Zschokke


Vorlage: Das Bein (Anekdote)

Bearbeitung (Wort): Eduard Reinacher

Komposition: Hans Ebert


Regie: Ernst Hardt

Lady Corona hat sich beim Wintersport verletzt, und ein Bein ist ihr gelähmt. Sie bricht darum das Verhältnis mit ihrem Bräutigam Lord Herbert; sie fürchtet Unglück aus der Verbindung einer Gelähmten mit einem Sportsmann. Herberts Liebe ist so groß, daß er zum Arzt geht, um sich gleichfalls lähmen zu lassen, und zwar am rechten Bein nach dem neuesten operativen Verfahren. Hinkend wirbt er zum zweiten Male und wird erhört. Aber am dritten Tag nach der Hochzeit bemerkt er entsetzt, daß die Lähmung nicht vorgehalten hat. Corona verstößt ihn als Betrüger und reist ab. Er folgt ihr, von seinem weltweisen Diener beraten, durch die Erdteile nach und hat, wieder in der Schweiz, Gelegenheit, sie vor einem wütenden Stier zu retten, nachdem in der Angst der Flucht ihre eigene, auch mehr psychogene Lähmung sich plötzlich behoben hat. Gesund und neu vereinigt besteigen sie das Auto." (Der deutsche Rundfunk, 9. Jg., Heft 43, 23.10.1931, S. 66)

Übertragung auch vom Deutschlandsender (Deutsche Welle GmbH)

A
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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Rudolf RiethLord Herbert
Josef KandnerJohn, Diener
Friedel MünzerLady Corona
Frieda HummelMiß Harriet, Gesellschafterin

Musikalische Leitung: Hans Ebert


 

Hörspiel historisch (vor 1933) - © DRA/Hanni Forrer


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

WERAG - Westdeutsche Rundfunk AG (Köln) 1931


Erstsendedatum nicht bekannt


Im Deutschen Rundfunkarchiv verfügbar


Im Deutschen Rundfunkarchiv ist nur ein zehnminütiger Ausschnitt des Tondokuments verfügbar. Ein Hörspielmanuskript ist vorhanden.


Grundlage der Datenerhebung: Der Deutsche Rundfunk (Programmzeitschrift); Deutsches Rundfunkarchiv


Darstellung: