ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel
Ham - Ham
übersetzt aus dem Slowenischen
Übersetzung: Gerda Fras
Komposition: Urban Koder
Technische Realisierung: Karl Kraus, Erna Strnad
Regie: Rosanda Sajko, Wolf Neuber
Das Märchen - als Figur - kommt vor das Mikrofon, räuspert sich, hat sich, sinnigerweise, optisch "schön" gemacht, sich sorgfältig gekämmt und erzählt die Geschichte vom "Ham-Ham", das man auch schlicht "Mampf" nennen könnte. "Ham-Ham" lebt in einem fernen Land auf einem Bauernhof. Es streunt herum oder sitzt auf einer Bank und liest Witzblätter. Ein Bäcker, ein Metzger und ein Konditor bieten dieser personifizierten Freßgier ihre Erzeugnisse an, entfachen damit jedoch eine nicht mehr zu bremsende Gier: Gemeinsam mit einigen sich hinzugesellenden Neben-hams werden die drei nebst Opa, Oma, Ente, Hund, Instrumenten und schließlich gar der Tonstudiobesatzung verspeist, bis in seiner abschließenden Verzweiflung des Märchen "Ham-Ham" zwingt, den Rachen aufzureißen und alle wieder herauszugeben, woraufhin "Ham-Ham" das Märchen frißt, das damit sein Ende gefunden hat.