ARD-Hörspieldatenbank

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Originalhörspiel



Günter Eich

Beatrice und Juana

Hörspiel nach einem Motiv aus "Die Venus von Ille" von Prosper Mérimée


Komposition: Karl von Feilitzsch

Technische Realisierung: Heinz Sommerfeld, Sibylle Röhr


Regie: Gert Westphal

Mit "Beatrice und Juana" hat sich Eich zum ersten Mal der Gattung der Komödie zugewandt. Ein spielerischer Auftakt, zu dem Eich ein Motiv von Prosper Mérimee verwendet: das Brautpaar Beatrice und Carlo auf dem Tennisplatz eines Schloßparks. Carlo verliert immerzu. Er fühlt sich von seinem Verlobungsring behindert und streift ihn einer der Steinfiguren, die rundherum stehen, über den Finger. Es ist eine kokett lächelnde Rokokodame, die Juana genannt wird. Als Carlo nach dem Spiel den Ring wieder holen will, traut er seinen Augen nicht: Die Steinfigur hält die Hand geschlossen. Carlo kann den Ring nicht mehr abziehen. Das ist jedoch nicht das Seltsamste, was Carlo und Beatrice an diesem Tag widerfährt. Die Steinfigur, einer jungen Frau nachgebildet, die vor etwa 200 Jahren am Fürstenhof lebte, gewinnt ihr Leben zurück. Natürlich trägt sie Carlos Ring am Finger. Um ihn wiederzubekommen, muß Carlo auf die Bedingung Juanas eingehen, die ihn in ein Leben zur Zeit des Rokoko zurückführt. Hier muß er sich zwischen Beatrice und Juana entscheiden.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Ernie WilhelmiBeatrice
Charlotte RadspielerJuana
Helmut KäutnerCarlo
Leonard SteckelDer Fürst und Schmitz
Johanna HoferGräfin
Hans Herrmann-SchaufußArzt
Rudolf VogelDiener
Carl SimonDiener


Günter Eich im Jahr 1953. Der Preisträger des Hörspielpreises der Kriegsblinden von 1952 und des Georg-Büchner-Preises von 1959 gehörte in den 50er Jahren zu den meistgespielten Hörspielautoren. | ©dpa

Günter Eich im Jahr 1953. Der Preisträger des Hörspielpreises der Kriegsblinden von 1952 und des Georg-Büchner-Preises von 1959 gehörte in den 50er Jahren zu den meistgespielten Hörspielautoren. | ©dpa


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Günter Eich im Jahr 1953. Der Preisträger des Hörspielpreises der Kriegsblinden von 1952 und des Georg-Büchner-Preises von 1959 gehörte in den 50er Jahren zu den meistgespielten Hörspielautoren.
©dpaGünter Eich im Jahr 1953. Der Preisträger des Hörspielpreises der Kriegsblinden von 1952 und des Georg-Büchner-Preises von 1959 gehörte in den 50er Jahren zu den meistgespielten Hörspielautoren.
©dpa



PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Bayerischer Rundfunk / Südwestfunk / Radio Bremen 1954

Erstsendung: 04.05.1954 | Bayern 1 | 60'29


VERÖFFENTLICHUNGEN

  • CD-Edition: Noa Noa Hörbuch Edition 2002

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