ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspiel



Alfred Behrens

Autoreverse


Komposition: Manfred Herold

Technische Realisierung: Alfons Steffens, Sabine Sipp

Regieassistenz: Manfred Herold


Regie: Alfred Behrens

Der Flaneur läßt sich treiben. Quer durch die Stadt. Durch die Straßen der Erinnerung. Was hörbar wird, ist ein innerer Monolog: Stream of consciousness, Erzählstrom. Mitschnitt eines längeren Gedankenspiels, Tonbandaufzeichnung aus dem Inneren eines Kopfes. Ohne eine Geschichte zu erzählen, handelt der Text von Berliner Gegenwart und Vergangenheit. Aus der Wahrnehmung der sichtbaren und der hörbaren Realität, aus Bewußtseinsinhalten und Erinnerungssplittern montiert der Prosastrom akustische Laufbilder der Stadt, in der der Erzähler unterwegs ist. AUTOREVERS, das ist ein Hörfilm, der mit den Bildern eines einzigen Tages, mit den Tonnen einer einzigen Nacht vom Hier und vom Heute redet, vom Berlin der 80er Jahre, vom Berlin der 70er Jahre, vom Berlin der 60er Jahre. Der Flaneur läßt sich treiben, er wird getrieben. Von der Sehnsucht nach Liebe, von den Frauen, die ihm über den Weg laufen, von der Musik in den Kopfhörern seines Walkman. AUTOREVERS, The Beat Goes On. Text - Gewebe im Kopf, Musik - Gewebe in den Kopfhörern: dazu links und rechts, oben und unten, vorn und hinten die Geräusche der Stadt, Original - Soundtrack, aufgenommen mit NAGRA STEREO 38,1 cm/s und JECKLIN - SCHEIBE.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Christian BrücknerSprecher


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Südwestfunk / Sender Freies Berlin 1988

Erstsendung: 11.02.1988 | 52'21

Darstellung: