ARD-Hörspieldatenbank


Hörspielbearbeitung, Originaltonhörspiel



Ulrich Semmler

... wegen Widerstandes pp. - Strafsache Brigitte Kampling


Vorlage: Bericht

Bearbeitung (Wort): Harry Kampling

Technische Realisierung: Evelyn Rühlemann

Regieassistenz: Brückner-Curth, Walpurgis


Regie: Klaus Zippel

Am 18. Mai 1979 wird Brigitte Kampling auf dem Volkspolizeikreisamt Eisleben verhaftet. Ihr war Hoffnung gemacht worden, daß sie eine Besuchsreise zur Silberhochzeit ihres Bruders in die Bundesrepublik genehmigt bekäme. Als man ihr die Verweigerung mitteilt, läßt sie sich zu der Äußerung hinreißen: "Scheiß Staat!" Sie wird zu neun Monaten Gefängnis verurteilt. Auch Anwalt Prof. Kaul, der für Frau Kampling schon einmal tätig geworden war, nachdem man sie 1956 in Dortmund wegen Staatsgefährdung (eine Aktion, für westdeutsche Kinder einen Aufenthalt in ostdeutschen Ferienlagern zu organisieren) zu acht Monaten Gefängnis verurteilt hatte, kann die Haftstrafe nicht abwenden.

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Käthe Koch
Frank Höhnerbach
Matthias Hummitzsch
Harry Kampling
Harry Tisch


 


Hörspielkomplex im Funkhaus Nalepastrasse (DDR) - © DRA/Karl Dundr


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Einrichtung nach Art. 36 Einigungsvertrag | Sachsen Radio 1990

Erstsendung: 01.11.1990 | 64'25


Im Deutschen Rundfunkarchiv verfügbar


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