ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel
Das Kleid des Sohnes
übersetzt aus dem Japanischen
Übersetzung: Irmela Hijiya-Kirschnereit
Komposition: Peter Zwetkoff
Technische Realisierung: Roland Seiler, Regine Schneider
Regieassistenz: Johannes Hertel
Regie: Norbert Schaeffer
Shinnosuke Hasegawa arbeitet als Tänzerin in einem Transvestitenclub von Tokyo, während seine Eltern ihn beim Studium wähnen. Eines Tages steht sein Vater Nobua vor der Tür, erkennt ihn aber nicht als seinen Sohn. Shinnosuke gibt sich als die stumme Yumeka aus, eine Freundin, die die Wohnung hütet. Zwischen Yumeko und Nobuo entwickelt sich in verschiedenen Gesprächen ein Vertrauensverhältnis, wie es früher zwischen Vater und Sohn undenkbar gewesen ist. Shinnosuke lernt seinen Vater und sich verstehen.- In einem vielfältigen Mosaik aus Dialogen, Monologen und Rückblenden wird an Vater und Sohn das Bild von den Zwängen der japanischen Leistungsgesellschaft entworfen.