ARD-Hörspieldatenbank


Hörspiel
Klickern
übersetzt ins Münsterländische Plattdeutsch
Sprache des Hörspiels: niederdeutsch
Übersetzung: Werner Brüggemann
Technische Realisierung: Theresia Singer, Margret Weber
Regie: Georg Bühren
Besonders abends hat Hans Peters das Gefühl, noch einmal raus zu müssen. Allein. Ohne seine Frau Jähne, die schon bald einsehen muß, daß ihr Bild vom gemeinsamen Leben nicht mehr mit der Wirklichkeit übereinstimmt: Hans ist süchtig, abhängig von einer neuen Droge: Automatenspiel. Spiel? In sarkastischer Verdrehung benutzt der Autor an einer Stelle Schillers bekannten Satz aus den Briefen "Über die ästhetische Erziehung des Menschen": "Woanners kann de Mensk no Mensk sien, äs wo he spiellt?" Hans hat längst erkannt, daß dieses Spiel ihn nicht in die Freiheit glücklicher Kindertage zurückversetzt. Aber vielleicht wird es doch eines Tages einen "Hans im Glück" aus ihm machen ... dieses wahnsinnige Klickern ringsum ... die elektronischen Melodien der Geldspucker... heute meint es dieser Teufelskasten gut mit ihm, heute bestimmt ...