Hörspiel

Autor/Autorin: Christian Heidsieck

Epos in Miniatur

übersetzt aus dem Französischen

Übersetzung: Heribert Becker
Komposition: Alfons Nowacki
Technische Realisierung: Ilse Sieweke, Christine Remlein
Regieassistenz: Michael Schlimgen

Regie: Hans Gerd Krogmann

  • Weitere Mitwirkende

    Sprecher/Sprecherin
    Jens Wawrczeck
    Gert Haucke
    Siegfried W. Kernen
    Manuela Alphons
    Aljoscha Sebald
    Peter Heusch
    Willkit Greuèl
    Donata Höffer
    Alf Marholm
    Horst Mendroch
    Rotraut Rieger
    Thomas Klenk
    Hans Hisleiter
    Dirk Plönissen
    Hans Gerd Krogmann
    Janine Bauer
    Sonja Bruszauskas

    Musik: Joachim Gajewski (Musik), Peter Sagurna (Musik), Claus Michael Siodmok (Musik), Horst Westermann (Musik), Helmut Wissler (Musik)

"Stellen Sie sich ein ungefähr zwölfjähriges Kind vor, in einer Töpferei, sich selbst überlassen. Die Öfen brennen, und die Scherben häufen sich in einer Ecke: Zerbrochene Teller, unter einem Hitzeschlag zersprungene Vasen. Hier entfacht sich seine Phantasie, und es schafft, in all ihren Formen, eine mit Schutzmauern umbaute Stadt. Von da an ist der nächste Schritt nicht weit: Emaillierte Tonfiguren werden in diesen Häusern und Schlössern wohnen und, weil die Geschichte sich immer wiederholt, werden Horden von Eindringlingen den Einwohnern der Stadt ihre Bestimmung nicht gönnen. Das Kind wird mit diesem Spiel einen einsamen Nachmittag ausfüllen, indem es Verrätereien erfindet, und diese Verrätereien wird es vielleicht in Dramen übertragen, die das Los seiner eigenen Familie darstellen." (Christian Heidsieck) Der aus Reims gebürtige französische Schriftsteller Christian Heidsieck, der in leitender Stellung bei der Europäischen Rundfunkunion (EBU) in Genf tätig ist, publizierte die Romane "La ferme d'Ugo" (1982) und "Brume de Pierre" (1984). "Dunst der Steine", eine Bearbeitung dieses Romans, war das erste Hörspiel des Autors, das der Westdeutsche Rundfunk realisierte (1990).

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel

Produktions- und Sendedaten

  • Westdeutscher Rundfunk 1992
  • Erstsendung: 28.04.1992 | 59'10

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