ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel
Alvhild
übersetzt aus dem Norwegischen
Übersetzung: Viktoria Renner
Technische Realisierung: Erdmann Müller, Nadia Hassan
Regieassistenz: Ulrike Zeidler
Regie: Beate Rosch
"Alvhild" ist das Debüthörspiel des jungen norwegischen Schriftstellers Karl Hoff, dem damit gleich ein großer Wurf gelang. Im vergangenen Jahr wurde es mit dem Prix Italia, dem bedeutendsten internationalen Hörspielpreis, ausgezeichnet. Die Fachjury hat sich für das Stück entschieden, das manch einer vielleicht als konventionell bezeichnen würde. Hier geht es nicht um radiophone Neuerungen, sonderen um die schlicht erzählte Geschichte eines Lebens. Viele Enttäuschungen hat die nun 72jährige Alvhild erfahren müssen, und bitter sind für sie auch die letzten Stunden im Krankenhaus, in denen sie versucht, sich Klarheit über ihr Leben zu verschaffen. Die Gedanken gehen schon ein wenig durcheinander, wie auch im Leben einiges durcheinander gegangen ist: Heilsarmee und lesbische Liebe, Tüchtigkeit und Alkohol. Und trotz allem gelingt es Karl Hoff, diese ergreifende Geschichte der Alvhild mit einem Schuß Humor zu erzählen.