ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspielbearbeitung



Hugo von Hofmannsthal

Die Hochzeit der Sobeïde


Vorlage: Die Hochzeit der Sobeïde (Dramatisches Gedicht)

Bearbeitung (Wort): Gerhard F. Hering

Komposition: Johannes Weissenbach

Technische Realisierung: Fred Bürck, Marlies Kranz


Regie: Friedrich Carl Kobbe

Hofmannsthals Ruhm als dramatischer Dichter ist im Bewußtsein der Öffentlichkeit untrennbar verknüpft mit dem Namen Richard Strauss. In der Bühnengeschichte ist dieses Werkbündnis von zwei Künstlern einzigartig. Und doch kann darüber nicht Hofmannsthals eigenständiges Bühnenschaffen übersehen werden. Er war ein literarisches "Wunderkind" nicht nur in seiner Frühreife, sondern auch in der Art, wie er lyrische und dramatische Elemente in seinem Werk verschmolz. Auch "Die Hochzeit der Sobeïde" ist lyrisch in ihrem Grundton. Die Handlung wird in eine alte Stadt Persiens verlegt. Sobeïde, die Tochter eines verschuldeten Juweliers, wird einem reichen, alten Kaufmann, einem Gläubiger ihres Vaters, angetraut. Nach dem Hochzeitsmahl gesteht sie weinend ihrem Mann, sie liebe einen anderen, den sie schon jahrelang nicht mehr gesehen habe. Der Kaufmann gibt sie frei. Sobeïde eilt zu dem geliebten Mann. Ihr Glück bricht zusammen, als sie sehen muß, daß sie ihr Herz einem treulosen Lügner geschenkt hat.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Eduard MarksEin reicher Kaufmann
Margrit EnsingerSobeïde, seine junge Frau
Heinz KlevenowBachtjar, der Juwelier, Sobeïdens Vater
Alice VerdenSobeïdens Mutter
Arthur MentzSchalnassar, der Te ppichhändler
Rolf HennigerGanem, sein Sohn
Helmi MareischGülistane, eines Schiffshauptmanns Witwe
Karl Georg SaebischEin alter Sklave
Kurt EbbinghausEin Gärtner
Gert KellerBahram, Diener des Kaufmanns
Otto CollinEin Schuldner des Schalnassar


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Südwestfunk 1954

Erstsendung: 07.09.1954 | 78'26

 

 

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