ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspielbearbeitung



Albert Christel

Apokalypse unserer Tage


Vorlage: Apokalypse unserer Tage (Autobiographischer Bericht)

Bearbeitung (Wort): Isabella Mamatis, Lutz Gümbel

Komposition: Trötsch

Technische Realisierung: Monika Brummund


Regie: Wolfgang Rindfleisch

Frei nach Albert Christels autobiographischem Bericht über den Alltag seines Lagerlebens im KZ Sachsenhausen - von 1939 bis 1945 war Christel sowohl in Sachsenhausen als auch in Flossenburg und Neuengamme inhaftiert - entstand ein Spiel für drei Darsteller. Sie verkörpern innere Stimmen des Albert Christel, sie geben seine Wahrnehmungen, Ängste und seinen Willen, in Würde zu überleben, wieder. Ein 'Alltag in extremis' wird miterlebbar bei dieser Erinnerungsarbeit, aber auch gemeinsame Verhaltensstrukturen zwischen Tätern und Opfer.

Albert Christel, geb. 1907 in Lothringen, Lehrer, ab 1930 im Widerstand; 1939-45 im KZ; danach Sozialarbeiter und Schriftsteller. Verlage lehnten seine autobiographischen Erinnerungen als 'zu sachlich' ab, sie erschien deshalb erst 1987. Noch einmal politisches Engagement während der 68er Ereignisse. Freitod im Herbst 1977. Isabella Mamatis ist Schauspielerin und Regisseurin, Lutz Gümbel Dramaturg.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Ulrich VoßDer Beschauliche
Uwe-Dag BerlinDer Junge
Hartmut LangeDer Analytiker


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Deutschlandradio 1995

Erstsendung: 26.04.1995 | 43'00

Darstellung: