ARD-Hörspieldatenbank


Hörspielbearbeitung
Der seidene Schuh oder Das Schlimmste trifft nicht immer zu. Spanische Handlung in vier Tagen (1. Teil: Erster Tag)
Vorlage: Le soulier de satin (Schauspiel, französisch)
Übersetzung: Hans Urs von Balthasar
Bearbeitung (Wort): Eckart Peterich
Komposition: Arthur Honegger
Technische Realisierung: Hans Greb, Irmgard Ringseisen
Regieassistenz: Richard Rupprecht
Regie: Otto Kurth
In den Jahren 1919 bis 1924 schreibt der Dichter Paul Claudel seine Dramentetralogie "Der seidene Schuh", ein Werk, das die dramatischen Einheiten der Zeit, des des Orts und der Handlung sprengt. "Der Schauplatz dieser Handlung ist die Welt", heißt es in einer Anweisung Claudels, und als Weltthater kann "Der seidene Schuh" auch verstanden werden. Schauplatz des Dramas um eine unerfüllte Liebe zwischen der jungen Donna Proeza und dem Conquistador Don Rodrigo ist die Welt am Ende des 16. Jahrhunderts, die Orte sind Spanien, Afrika, Japan und Prag. Personen des Stücks sind Menschen, aber auch Engel, Gestirne, Heiligenfiguren und Allegorien. Das Thema ist die Liebe - die irdische, unvollkommene und die vollkommene Liebe zu Gott. Die Handlung dieses christlichen Mysterienspiels spielt an vier Tagen, den "Journées". (Aus dem Pressetext)