ARD-Hörspieldatenbank

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Originalhörspiel



Lee Hall

"Löffelgesicht" Steinberg

übersetzt aus dem Englischen


Übersetzung: Patrick Niemeyer

Technische Realisierung: Jochen Scheffter, Monika Volger

Regieassistenz: Alexandre Powels


Regie: Annette Kurth

Dieses Mädchen ist anders. Man sieht es sofort. Ihr Gesicht sieht aus, als würde es sich in einem Löffel spiegeln. Sie kann nicht lesen und nicht schreiben. Bei Spielen mit Gleichaltrigen ist sie unterlegen. Andererseits hat sie eine überdurchschnittliche mathematische Begabung. Löffelgesicht liebt die Oper. Die Arien, an deren Ende die Diva stirbt, haben es ihr angetan. Die Eltern verkraften die Behinderung ihres Kindes nur schwer. Sie beschuldigen sich gegenseitig, dafür die Verantwortung zu tragen. Als ihre Ehe zerbricht, erkrankt das Mädchen lebensgefährlich. Der jüdische Arzt und die Putzfrau kümmern sich rührend um sie. Mit ihrer Hilfe erkennt Löffelgesicht, was wirklich zählt im Leben und im Nichtleben.

Lee Hall studierte in Cambridge. Nach einigen Jahren praktischer Theaterarbeit, die Auftragsarbeiten für verschiedene Bühnen nach sich zogen, wurde sie 1994 für ihr Hörspiel "I love you Jimmy Spud" mit dem "Richard Imision Prize" ausgezeichnet. Neben ihrer Schreibtätigkeit ist die Autorin als Beraterin einer Medienklasse der Universität Newcastle tätig. Sie ist Mitbegründerin von "Writers Ink", einer Einrichtung, die Kunstprojekte promoted.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Billie ZöcklerLöffelgesicht Steinberg


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Westdeutscher Rundfunk 1999

Erstsendung: 10.09.1999 | 53'04

Darstellung: