ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspielbearbeitung



Uwe Mengel

After Rose


Vorlage: After Rose (Theaterstück)

Komposition: Wolfgang Florey

Redaktion: Henning Rademacher

Technische Realisierung: Peter Kainz, Andreas Meinetsberger

Regieassistenz: Margit Kreß


Regie: Jörg Jannings

Zehn Jahre nach der Wende: Arthur und Bruno, zwei alte Kämpfer aus dem Osten, treffen in einer Nervenklinik aufeinander. Arthur, der aus dem Umfeld der Kirche stammende Oppositionelle des untergegangenen Arbeiter- und Bauernstaats, ist an der Nachwendeentwicklung in Deutschland irre geworden. Da ist es schon eine Ironie der Geschichte, dass er in der Klapse ausgerechnet dem 250%igen Kommunisten Bruno begegnet, der bis zum letzten Tag der DDR nicht am Sinn der segensreichen Diktatur des Proletariats gezweifelt hat. Beide versinnbildlichen sie die extremen Pole der Existenz im bisher einzigen sozialistischen Staat auf deutschem Boden. Tragischerweise kämpfen sie noch einmal ihren Kampf, dessen einstige Bedeutung zusammengeschnurrt ist auf den Streit um das Privileg der Nutzung des Gefängnisparks.

Uwe Mengel, geboren 1945 auf Rügen, lebte zuerst in Ost-, später in Westdeutschland, bevor er in die USA (New York) übersiedelte. Er ist Autor von Theaterstücken, Performances, Fernsehdokumentationen und Hörspielen, zuletzt: "Preussisch Hawai" (1999). "After Rose" wurde im März 2000 in Dresden uraufgeführt. Mengel lebt inzwischen wieder in Ostberlin.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Hermann LauseArthur
Hermann BeyerBruno


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Norddeutscher Rundfunk 2000

Erstsendung: 06.12.2000 | 20:00 Uhr | 32'20


REZENSIONEN

  • Matthias Schümann: In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 06.12.2000. S. 75.

Darstellung: