ARD-Hörspieldatenbank


Monolog, Kurzhörspiel



Marek Nowakowski

Die Einladung

übersetzt aus dem Polnischen


Übersetzung: Klaus Staemmler


Regie: Oswald Döpke

In dem Monolog werden - aus der Sicht eines älteren Mannes - die grassierenden West-Reisen seiner Landsleute widergespiegelt, auf die er mit harter Kritik und neidvoller Unruhe, später dann mit eigener Umtriebigkeit reagierte Ohne Verwandte im Westen - schreibt er nämlich einen Brief an den Magistrat der Stadt Hamburg, wo er die Zwangsarbeit eines Straßenkehrers in den beiden letzten Kriegsjahren verrichtete ... Wie beiläufig, doch unabdingbar wird klar, daß die Fragen an das gegenwärtige deutschpolnische Verhältnis auch - und gerade für einen Polen - aus der Vergangenheit resultieren.

Marek Nowakowski, geboren 1935 in Warschau, studierte Jura und lebt als freier Schriftsteller in seiner Heimatstadt. Er gilt - auch im Ausland - geradezu als Spezialist für Außenseiter und Strolche in den Vorstädten der polnischen Metropole; seine auch in Deutsch erschienenen Erzählbände wie "Der alte Dieb", "Die schrägen Fürsten" und "Kopf und andere Erzählungen" zeugen davon.

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Günter Strack


 


Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Süddeutscher Rundfunk 1977

Erstsendung: 08.01.1978 | 22'50

Darstellung: