ARD-Hörspieldatenbank

Hörspielbearbeitung
Sladek
oder Die schwarze Armee
Vorlage: Sladek (Theaterstück)
Komposition: Peter Kaizar
Technische Realisierung: Gerhard Wieser, Sylvia Rosenecker, Herta Werner
Regieassistenz: Harald Krewer
Regie: Götz Fritsch
Anfang der 20er Jahre suchen verschiedene Organisationen die Truppenstärke der deutschen Wehrmacht über die durch den Versailler Vertrag gezogenen Grenzen hinaus aufzustocken. Aus der Perspektive der beiden jugendlichen Hauptfiguren Franz und Sladek beleuchtet Horváth die rechtsradikalen Machenschaften der so genannten Schwarzen Armee und ihre Vertuschungsversuche. Franz, linker Journalist, untersucht die Vorgänge und trifft bei einer Versammlung von "Hakenkreuzlern" auf den rechtsradikalen Sladek, der ohne Beruf und Arbeit ist ... Der Text entstand 1927/28, wurde jedoch erst 1972 in den Münchner Kammerspielen uraufgeführt.
Ödön von Horváth (1901-1938) emigrierte 1934 aus Deutschland nach Wien, 1938 nach Paris, wo er im gleichen Jahr tödlich verunglückte.