Originalhörspiel, Kriminalhörspiel
Autor/Autorin:
Louis C. Thomas
Ein schiefes Ding
übersetzt aus dem Französischen
Übersetzung: Maria Frey
Technische Realisierung: Heinz Küstermann, Inge Böhle
Regieassistenz: Ulf Becker
Regie: Heinz Wilhelm Schwarz, Heinz Wilhelm Schwarz
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Luitgard Im Laure Siegfried Wischneswski Charles Christian Brückner Guy Eva Garg Elisabeth Micheal Thomas Gérard Werner Rundshagen Kommissar Constant
Charles erklärt seiner verwöhnten Ehefrau Laure, er sei bankrott und müsse sogar mit einer Haftstrafe rechnen, weil er, um die Löcher zu stopfen, Gelder einer zweiten Firma veruntreut habe. Laure ist empört und nennt ihn einen Versager; er könne doch das Geld von Elisabeth, seiner Tochter, aus erster Ehe nehmen. Diesen Schritt will Charles nicht wagen, aber um Laure dennoch einen Liebesbeweis zu geben, fährt er noch in derselben Nacht zu Verhandlungen nach Genf. Unterwegs verunglückt er tödlich. Sein Sekretär Gérard hat Charles als letzter gesehen, als er um die Hand von Charles Tochter anhielt. Nun hat er kein Alibi und wird im Verhör schwer belastet. Doch da bekommt Laure einen Brief von Charles, in dem er genau die Stelle bezeichnet, an der er verunglücken werde. Charles hat Selbstmord begangen, Gérard ist damit entlastet. Aber da ist noch Laures Liebhaber Guy, ein heruntergekommener Autorennfahrer, der Gründe hat, Charles' Brief an Laure verschwinden zu lassen. * Louis C.Thomas, geboren 1921 an der Cote d'Azur, studierte Philologie in der Absicht, Lehrer zu werden. 1947 verlor er sein Augenlicht undwidmete sich dem Schreiben von Kriminalgeschichten. 1957 wurde er mit dem Prix du Quai des Orfèvres ausgezeichnet. Thomas verfasste auch Kurzgeschichten und Romane, von denen einige verfilmt wurden.

Produktions- und Sendedaten
- Westdeutscher Rundfunk 1976
- Erstsendung: 16.09.1976 | Bayern 1 | 48'40