ARD-Hörspieldatenbank


Originalhörspiel, Ars acustica



Anestis Logothetis

Anastasis


Technische Realisierung: Eduard Kramer, W. Klein, Gisela Leis, Inge Schäfer

Regieassistenz: Christa Frischkorn


Regie: Siegfried Behrend

Einer der Wege, die das neue Hörspiel in den letzten Jahren gegangen ist, ist der Weg, der die Entfernung zwischen literarischen und akustisch-musikalischen Formen im Rundfunk abmisst. Es wurden Entsprechungen gesucht, Strukturgleichheiten der beiden Medien Sprache und Musik ausgenutzt, um eine ästhetische Verbindung zu erreichen, in der die Musik nicht mehr nur die Sprache illustrierenden Charakter hat. Es stellt sich heraus, dass die Sprache sich gegen ein solches Spiel sperrt, solange sie semantische Zusmmenhänge aufrecht erhält. Der Autor setzt in seine musikalische Komposition nur noch Wörter ein, denen er melodische und rhythmische Funktionen geben kann, und umgeht so einen Bruch zwischen den beiden Medien. Er mengt in ironischem Spiel Götternamen und Medikamente. Was sind die Götter von heute? Was bleibt außer Chemie und Physik?

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Claudia BrodzinskaMenschliche Stimme
Ewald LiskaMenschliche Stimme
Theophil MaierMenschliche Stimme
Manfred GerbertMenschliche Stimme

Musik: Silvia Ochi (Mandoline), Takashi Ochi (Mandoline), Wolfgang Bast (Mandoline), Norio Ohshima (Flöte), Johannes Georg Fritsch (Viola), Wolfgang Tiepold (Violoncello), Siegfried Fink (Percussion), Siegfried Behrend (Gitarre)

 


Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Saarländischer Rundfunk 1970

Erstsendung: 24.06.1970 | 38'20

Darstellung: