ARD-Hörspieldatenbank

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Originalhörspiel



Richard Groß

Bankrott


Technische Realisierung: Heinz Sebastian, Helga Schlundt

Regieassistenz: Lothar Hahn


Regie: Edgar Kaufmann

Die Pleitewelle klein- und mittelständischer Unternehmen hat auch den Hamburger Textilkaufmann Georg Westermann erreicht. Die großen Konzerne und Warenhausketten machen die Gewinne. Er steht vor dem Konkurs. Der gerichtliche Zahlungsbefehl kommt. Er hat nur noch drei Tage Zeit, die Schulden zu begleichen. Gespräche mit dem Schwiegervater, Freunden, Geschäftspartnern laufen ins Leere. Letzte Hoffnung setzt Westermann auf das Geschick seiner 15 Jahre jüngeren Frau, die von Dr. Münz, Rechtsberater eines großen Konkurrenten, nicht uneigennützig zu privaten Essen eingeladen wird. Münz läßt keinen Zweifel an seinem Interesse für Irene, aber auch nicht an der wirtschaftlich aussichtslosen Lage ihres Mannes. Westermanns haben unrechtmäßig vom Vorschuß für die Kommissionsware gelebt, die sie nicht absetzen konnten. Er droht mit Anzeige wegen Betrug. Irene ist enttäuscht von ihrem Mann, enttäuscht in all ihren Hoffnungen. Sie reicht die Scheidung ein. Die Kosten des Verfahrens hat ebenfalls ihr Mann zu tragen.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Waldemar SchützGeorg Westermann, Textilkaufmann
Sabine KrugIrene, seine Frau
Siegfried WeißWilhelm König, Schwiegervater Westermanns und Textilkaufmann
Gerd-Michael HennebergDr. Münz, Rechtsbeistand eines Textilkonzerns
Myriam Sello-ChristianN. N.
Ruth von der OeN. N.
Gerd EhlersN. N.
Robert JohannsenN. N.
Wolfgang BruneckerN. N.


 


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Hörspielkomplex im Funkhaus Nalepastrasse (DDR) - © DRA/Karl Dundr


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Rundfunk der DDR 1959

Erstsendung: 04.01.1960 | 19:50 Uhr | 40'23


Im Deutschen Rundfunkarchiv verfügbar


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