ARD-Hörspieldatenbank

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Originalhörspiel



Georg W. Pijet

Mietskaserne


Komposition: Rolf Zimmermann

Technische Realisierung: Peter Pälchen, Charlotte Adam

Regieassistenz: Christa Kowalski


Regie: Fritz-Ernst Fechner

Unwürdige Wohnbedingungen in Hinterhöfen, das soziale Elend der Arbeitslosigkeit, Angst vor Schwangerschaft, Gewalt gegen Kinder sowie eine arrogante und kinderfeindliche Verwalterin charakterisieren das Leben in den Mietskasernen. Weil ihr nach mehrmonatigem Mietrückstand die Wohnung gekündigt wird, dreht Frau Neumann den Gashahn auf und begeht Selbstmord. Dabei kommen zwei ihrer drei Kinder ebenfalls ums Leben, das jüngste Kind wird gerettet. - Das Stück wurde erst mehr als 30 Jahre nach seiner Niederschrift im Radio uraufgeführt. Pijets sozialkritische Darstellung des Arbeiterlebens am Ende der 20er Jahre konnte im Rundfunk der Weimarer Republik nicht inszeniert werden.

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Willi Narloch
Ursula Braun
Gina Presgott
Genia Lapuhs
Helga Raumer
Gisela Büttner
Ingrid Rentsch
Ellinor Vogel
Hilde Kneip
Georg Thies
Werner Troegner
Heinz-Werner Pätzold
Heinz Scholz


 


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Hörspielkomplex im Funkhaus Nalepastrasse (DDR) - © DRA/Karl Dundr


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Rundfunk der DDR 1964

Erstsendung: 05.03.1964 | 19:50 Uhr | 38'08


Im Deutschen Rundfunkarchiv verfügbar


Darstellung: