Originalhörspiel
Autor/Autorin:
Andreas Renoldner
Anton und die Tiere
Komposition: Peter Kaizar
Technische Realisierung: Gerhard Wieser, Werner Herta
Regieassistenz: Alice Elstner
Regie: Harald Krewer
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Cornelius Obonya Anton/Erzähler Natalie Seelig Der Hase Marketa Modra Das Schneehuhn Judith Hofmann Die Gemse Gundula Rapsch Murmeltier Sandra Isabel Rato Da Trindade Portugiesin Maria Teresa Bachero Cardona Spanierin Musik: Peter Kaizar (Gitarre; keyb), Anton Burger (Gitarre; keyb)
Während sich das Augenmerk der meisten Menschen auf die "Erfolgreichen" richtet, findet das Scheitern von Einzelnen in Medienberichten über Konkurse einen auf das Faktische reduzierten Platz. Anton ist so ein Scheiternder. Während einer Schi-Tour erzählt er von seinen Versuchen, in der Menschenwelt zu überleben. Was seinen Dialogpartnern, den Tieren der Berge, scheinbar mühelos gelingt, bereitet ihm unter den ständig wechselnden Bedingungen der Gesellschaft Schwierigkeiten. Fleiß, harte Arbeit, und Anstrengung gelten allgemein als beste Mittel, um zu einem lebenssichernden Einkommen zu gelangen. Dieses Patentrezept scheint nicht immer zu funktionieren. Der allgemeine Wohlstand ist eine statistische Größe, die das Leben des Einzelnen nicht beschreibt.
Weitere Informationen
Andreas Renoldner, geboren am 11.3.1957 in Linz, besuchte nach Matura und Studium die Gastgewerbefachschule und machte seinen Abschluss als Koch/Kellner und wurde Pächter einer Betriebskantine. Seit 1988 arbeitet er als freischaffender Schriftsteller. Er erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen, z.B. den "Linzer Geschichtenschreiber" 1993/94, den 1. Preis beim Drehbuchwettbewerb des Landes Österreich 1994/95, den "ORF Österreich 1. Essay Förderpreis" 1998 und das Staatsstipendium für Literatur 1999/2000. Er schrieb zahlreiche Romane, Kinderbücher und Hörspiele.

Produktions- und Sendedaten
- Österreichischer Rundfunk / Deutschlandradio
- Erstsendung: 16.10.2001 | 34'23
- Deutsche Erstsendung: 09.05.2002 | DeutschlandRadio Berlin | 34'23