ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspiel



Istvan Gall

Ohr-Pheus

übersetzt aus dem Ungarischen


Übersetzung: Ladislaus Somogyi


Regie: Hans Bernd Müller

"Wenn ich die Tür schließe, kriecht sie durchs Fenster. Dabei soll man nun arbeiten! Und wenn nicht diese, dann bestimmt eine andere. Doch immer und überall Musik, Musik, Musik! Sie kriecht durchs Schlüsselloch, sie robbt durch Leistungsrohre und blubbert im WC. Musik! Musik!"

Vor dem akustischen Terror einer der musikalischen Berieselung auf allen Wellen verfallenen Welt wird ein junger Schriftsteller fast in den Wahnsinn getrieben. Sogar vor einem Mord würde er nicht zurückschrecken, wenn ihm dadurch die "schöpferische Stille" zurückgegeben würde.

Eine nicht unbedingt heitere Satire für alle Lärm- Geschädigten, in der durch den Einsatz der Kunstkopf- Stereophonie der akustische Stress unserer Tage eindringlichst illustriert wird.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Joachim KemmerErzähler
Harry WüstenhagenMusiker
Maria KrasnaTante
Cornelia MeinhardtSie
u.a.


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Sender Freies Berlin 1978

Erstsendung: 27.02.1979 | 42'39

Aufnahmeverfahren: Stereo-Kunstkopf
Darstellung: