ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel
Damals vor Graz
Regie: Heinz Hostnig
Ein Mann und eine Frau treffen sich in einer Stadt, auf einem Bahnhof, verlieben sich, fahren gemeinsam im selben Zug, müssen sich aber unterwegs trennen und beschließen, sich später wieder einmal zu treffen, treffen sich aber nicht und - jetzt tritt der Pseudosymbolismus ein - erfinden deshalb eine fiktive Stadt, und zwar Graz, um dort 'neu anfangen' zu können. Treffen sich vor Graz und versuchen, es gemeinsam zu erreichen, können aber Graz nie erreichen und sind gezwungen, in der 'Ebene vor Graz gemeinsam oder getrennt' dahinzusiechen, weil es Graz wahrscheinlich gar nicht gibt und es nur in ihrer Vorstellung existiert. 'Damals vor Graz' ist eine symbolische Geschichte im Phantasie-Österreichischen Jargon, d.h. Elemente der österreichischen Dialekte werden vermischt, teils werden Wort und Redewendungen, wie sie im österreichischen existieren könnten, erfunden.