ARD-Hörspieldatenbank

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Originalhörspiel



Anna Langhoff

Brandrodung Berlin


Technische Realisierung: Christiane Köhler, Andrea Mammitzsch

Regieassistenz: Nicole Paulsen


Regie: Iris Drögekamp

Am 27. Februar 1933, vier Wochen nach Hitlers Ernennung zum Reichskanzler, legte der junge holländische Maurer Marinus van der Lubbe das Feuer, das den Deutschen Reichstag in Flammen aufgehen ließ. Am nächsten Tag erwirkten die Nationalsozialisten beim Reichspräsidenten eine "Notverordnung zum Schutz von Volk und Staat", die endgültig den Rechtsstaat aufhob und als eigentlicher Beginn ihrer Diktatur gelten kann. - Der Regimegegner van der Lubbe kam aus der syndikalistischen Arbeiterbewegung. Sein Fall, der 1934 mit dem Todesurteil endete, bot den Nationalsozialisten den Vorwand, um die linke Opposition im Lande auszuschalten. Ein Fall, der bis heute viele Fragen unbeantwortet lässt. - Die Berliner Autorin Anna Langhoff hat eine Annäherung aus der Distanz der Zeiten versucht.

Anna Langhoff, geboren 1965 in Berlin, wo sie als Autorin und Theaterregisseurin lebt, erhielt mehrere Preise und Literaturstipendien. Sie schreibt Lyrik, Prosa und Theaterstücke sowie Hörspiele, u.a. "Frieden Frieden" (1999), "Party" (2000), "Unsterblich und Reich" (2000), "Antigonenbericht" (2000).

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Silvia RiegerSprecherin
Sebastian RudolphVan der Lubbe
Eva GargMutter
Krista PoschSchwester
Katja BürkleKrankenschwester
Matthias Haase
Bernt Hahn
Berthold Toetzke
Dieter Mann
Jana Djattschenko
Sergej Djattschenko
Samira Kiperwasser
Eugen Morisch
Slava Morisch
Niku Schlichting


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Südwestrundfunk 2003

Erstsendung: 27.02.2003 | 58'46


REZENSIONEN (AUSWAHL)

  • Frank Olbert: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 27.02.2003. S. 34. - Stefan Fischer: Süddeutsche Zeitung: 27.02.2003. S. 15. - Christian Hörburger: Funk-Korrespondenz. 51. Jahrgang. Nr. 11. 14.03.2003. S. 25.

Darstellung: