ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel, Kurzhörspiel
Die Wüste
Dramaturgie: Hans Bräunlich
Technische Realisierung: Ingeborg Kiepert, Henry Marx
Regieassistenz: Ingrid Hauschild
Regie: Horst Liepach
Eine Parabel auf die Folgen der Zerstörung der Umwelt und Verschwendung von Ressourcen mit apokalyptischen Untertöten: Im Haushalt eines Ehepaares werden die Glühbirnen knapp, denn es werden keine neuen Leuchten hergestellt. Ihre Tochter bringt vom Spielplatz, der von einem Müllhaufen bedeckt ist, wiederholt Glühbirnen nach Hause, die jedoch keine lange Lebensdauer haben. Fasziniert sprechen die Eheleute an ihrem 10. Hochzeitstag, sie sind nun das am Längsten verheiratete Paar, über die Wüste und ihre Kraft zur Ausbreitung. Sie soll nicht mehr weit entfernt sein, doch es gibt keine Informationen mehr, seitdem die Sendeanlagen durch ein Erdbeben zerstört wurden. Schließlich geht auch die letzte Glühbirne kaputt und von der Stadtverwaltung wird mitgeteilt, dass es künftig für private Haushalte keine Stromversorgung mehr geben wird. Trotz der um sie herum kollabierenden Infrastruktur keimt in der Frau ein Kinderwunsch.