ARD-Hörspieldatenbank

Hörspielbearbeitung
Peer Gynt
Vorlage: Peer Gynt (Dramatisches Gedicht, norwegisch)
Übersetzung: Hans-Egon Gerlach
Bearbeitung (Wort): Jutta Leskien
Komposition: Enno Dugend
Technische Realisierung: Heinz Sommerfeld, Barbara Liebrich
Regieassistenz: Hans Eichleiter
Regie: Heinz-Günter Stamm
Nicht zu Unrecht hat man Henrik Ibsens dramatisches Gedicht "Peer Gynt", 1867 während des mehrjährigen Italienaufenthaltes des Dichters entstanden, den "nordischen Faust" genannt. Parallelen zu Goethes Hauptwerk finden sich nicht nur in der äußeren Form eines locker verknüpften Stationendramas, sondern auch in der gedanklichen Substanz des dramatischen Gedichts. Völlig eigen und für die Entstehungszeit des Werkes neuartig ist die sprachliche Gestalt des "Peer Gynt". An Ibsens symbolischer Verknüpfung von mythischen und aktuellen Elementen haben sich bis weit in unser Jahrundert Dramatikergenerationen geschult. Die der Hörspielfassung zugrundeliegende Übersetzung von Hans Egon Gerlach versucht, gerade der besonderen, Rationalität und szenische Plastizität verknüpfenden Sprachgestalt des "Peer Gynt" gerecht zu werden.