ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel, Kriminalhörspiel
Heimerans Höhle
Technische Realisierung: Jürgen Glosemeyer, Ingo Hugenroth
Regieassistenz: Ariane Kessissoglou
Regie: Alexander Schuhmacher
"Witwe Zürns Katze", "Pfarrer Kerns Koffer" und "Bauer Pärts Geige" galt bislang das Hauptaugenmerk des schwäbischen Kommissars Aufenanger. Fälschern, Schmugglern und weiteren Brunnenvergiftern aller Art kam er nicht nur auf die Spur, sondern auch auf die Schliche - und ab mit ihnen in den Knast. Ohne drei Ravensburger Diakonissen hätte Aufenanger allerdings ganz schön alt ausgesehen. Dabei ist er noch jung genug, sich in die Diakonisse Sabine zu verlieben, was gottgefällig umgehend auf Heirat hinausläuft. Und dies bedeutet leider, dass Verbrechen in den Höhlen des slowenischen Karsts und auf dem nahe gelegenen Gestüt Lipica fast nicht hätten aufgeklärt werden können. Als passionierte Reiterin beweist sich allerdings die neue, junge Diakonisse Leonie. Zusammen mit Grete Vetters, Aufenangers treuer Sangesschwester (beide im Ravensburger Chor), prescht sie, auf Lipizzanerrücken, maghrebinischen Pferdedieben hinterher. Aufenanger, auf Hochzeitsreise in Venedig, ist glücklicherweise nicht weit entfernt (die slowenische Küste war schließlich jahrhundertelang venezianisches Territorium und Handylöcher gibt es auch in den neuen EU-Ländern nicht mehr). Einmal mehr erweist er sich als Experte für internationale kriminelle Verflechtungen.
Joy Markert, in Württemberg geboren, lebt in Berlin. Der Neffe einer Diakonisse, Pferdenarr und Höhlenfan, ist Autor von Drehbüchern, Theaterstücken, Romanen und Hörspielen. Der WDR sendete von ihm zuletzt "Bauer Pärts Geige" (2005).