ARD-Hörspieldatenbank


Originalhörspiel



Klaus Fehling

Ingame

Biografie als Spiel


Redaktion: Götz Schmedes

Technische Realisierung: Jürgen Glosemeyer, Werner Jäger

Regieassistenz: Oliver Metz


Regie: Jörg Schlüter

Ein Reisender, der einen Koffer mit einer erfundenen Lebensgeschichte am Bahnhof stehen lässt; eine junge Schwarzfahrerin, die bei der Fahrscheinkontrolle einen falschen Namen angibt; ein Mann, der Frauen mit übertriebenen Abenteuergeschichten beeindruckt. Die szenische Collage "Ingame" erzählt von den vielfältigen Wegen und Motiven von Menschen, die vorgeben, jemand anderer zu sein: zur Tarnung, aus Lust, um einer Strafe zu entgehen, aus Profession etc. Allen gemeinsam ist dabei mindestens die eine Regel: Du bist, was zu sein du vorgeben kannst. So wird das Leben unversehens zum Spiel. Dahinter steckt die übergeordnete Vorstellung eines "Streetgame", eines Großstadt- Rollenspiels mit ungewöhnlichen Regeln. Eine von ihnen lautet: Bist du erst einmal Teil des Spiels, kommst du nicht mehr raus.

Klaus Fehling, 1969 geboren, lebt und arbeitet als Schriftsteller, Journalist und Dramaturg in Köln. "Ingame" ist nach "Nicht mein Bein" (WDR 2007) sein zweites Hörspiel.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Andreas GrothgarReisender
Bruno Winzen1. Zuschauer
Florian SeigerschmidtSchauspieler
Volker RischRegisseur
Markus Scheumann1. Kostümierter, 3. Zuschauer
Thomas Wittmann2. Kostümierter
Omar El-Saeidi3. Kostümierter
Martin BrossMann mit Revolver
Michael-Che KochMann im Fernsehen, 2. Zuschauer
Fabian SattlerZeitungsdrücker
Eva SpottSpielleiterin
Camilla RenschkeMädchen
Vittorio AlfieriKontrolleur, Zugbegleiter
Hüseyin Michael CirpiciMann
Michaela BreitFrau
Peter Harting1. Bahnarbeiter
Dustin Semmelrogge2. Bahnarbeiter


 


Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Westdeutscher Rundfunk 2009

Erstsendung: 28.03.2009 | 15:05 Uhr | 31'49


REZENSIONEN

  • Andreas Matzdorf: Funk-Korrespondenz. Nr. 16. 17.04.2009. S. 33f.

 

 

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