ARD-Hörspieldatenbank


Originalhörspiel, Kriminalhörspiel


ARD Radio Tatort


Hugo Rendler

Sinti-Jazz


Komposition: Ulrich Bassenge

Dramaturgie: Uta-Maria Heim

Technische Realisierung: Daniel Senger, Sonja Röder

Regieassistenz: Constanze Renner


Regie: Mark Ginzler

Elfi: Wenn ich mir die Gesichter der Männer anschau! Die Vorstellung, dass einer von denen ... Brändle: Jetzt halt halt mal den Rand und genieß die Musik. Elfi: Ha-Pe ist wo? Brändle: Ich hab ihn nach Hause geschickt. So'n Jetlag macht auch aggressiv. Elfi: Und Xaver? Brändle: Ich weiß es nicht. Elfi: Ich muss mal für kleine Mädchen. (entfernt sich) Mann: Na, auch 'n bisschen Spaß haben? Brändle: Nach was seh ich denn aus? Mann: Provinz. Kuhkaff hinterm Arsch der Welt. Single. Die Mutter 'n Besen und der Vater ... Brändle: Mein Vater hat sich vor sieben Jahren erschossen. Mann: 'tschuldigung. Brändle: Hat das Geschwätz um sich rum nicht mehr ausgehalten. Mann: Und beruflich? Brändle: Was schätzen Sie denn? Mann: Vielleicht helfen Sie mir auf die Sprünge? Brändle: Landeskriminalamt. Mann: Na dann, wünsch ich noch 'n schönen Abend. Im Raum Stuttgart werden zwei kleine Mädchen vermisst. Als bei einem vorbestraften Sexualverbrecher eine entsprechende DVD auftaucht, wird klar: hier handelt es sich um eine neue Dimension der organisierten Bandenkriminalität-Snuff! Sowohl Eleonora als auch Pia wurden missbraucht und getötet, um das Tatgeschehen minutiös mit der Kamera zu dokumentieren und die Snuff-Filme in einschlägigen Kreisen zu verbreiten. An die Täter ist schwer heranzukommen. Die mit fünfzig Beamten bestückte Soko Eleonora/Pia tritt auf der Stelle. Die Abteilung Operative Fallanalyse des baden-württembergischen Landeskriminalamts wird hinzugezogen. Die Profiler sollen schnell reagieren, denn die Wahrscheinlichkeit, dass es einen weiteren Fall geben wird, ist hoch. Tatsächlich verschwindet kurz darauf die achtjährige Lea. Und dann taucht die nächste DVD auf. Sie zeigt Lea in einem Kellerstudio. Lebend. Kriminaloberrat Finkbeiner und seine Kollegin Nina Brändle befinden sich in einem Wettlauf mit der Zeit. Sie suchen verzweifelt nach Anhaltspunkten. Aber offenbar wurden die Opfer rein zufällig ausgewählt: Eleonora war ein Anwaltskind. Pias Mutter ist Hartz-IV-Empfängerin. Lea ist eine Sintezza. Durch einen Trick gelingt es Lea, ihren Großvater zum Haus des Täters zu führen. Der alte Weiss hat ein Messer dabei. Als kleiner Bub hat er mit angesehen, wie seine gesamte Familie deportiert wurde. Durch einen Zufall hat er überlebt. Er hat nichts zu verlieren. Als Nina Brändle herausfindet, dass Weiss zur Selbstjustiz greift, ist klar: Finkbeiner ist gefragt. Sie müssen sofort handeln.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Ueli JäggiXaver Finkbeiner
Karoline EichhornNina Brändle
Tina EberhardtElfi
Oliver WnukHa-Pe Jörger
Mascha CaminoLea
Stefanie KellnerMaria
Marek HarloffLiebert
Wolf-Dietrich SprengerJoshua Weiss
Martin Butzke
Isabelle Demey
Hubertus Gertzen
Bernd Gnann
Achim Hall
Susanne Heydenreich
Horst Hildebrand
Thomas Höhne
Sebastian Mirow
Kirstin Petri
Andreas Helgi-Schmid
Stefan Viering


Karoline Eichhorn als KHK Nina Brändle | © SWR/Monika Maier

Karoline Eichhorn als KHK Nina Brändle | © SWR/Monika Maier

Karoline Eichhorn als KHK Nina Brändle | © SWR/Monika Maier
Hubertus Gertzen als Koch, Ueli Jäggi als Xaver Finkbeiner, Karoline Eichhorn als Nina Brändle, Tina Eberhardt als Elfi und Oliver Wnuk als Ha-Pe Jörger (v.l.) | © SWR/Monika Maier
Tina Eberhardt als Elfi und Oliver Wnuk als Ha-Pe Jörger | © SWR/Monika Maier
Mascha Camino als Lea und Marek Harloff als Liebert | © SWR/Monika Maier
Illustration »Sinti-Jazz« | © ARD / Jürgen Frey

Illustration »Sinti-Jazz«
© ARD / Jürgen FreyIllustration »Sinti-Jazz«
© ARD / Jürgen Frey



PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Südwestrundfunk 2010

Erstsendung: 13.10.2010 | 53'58


VERÖFFENTLICHUNGEN

  • Hörspiel-Download: SWR Edition 2015


REZENSIONEN

  • Markus Collalti: Nur für die Schaulust. In: Funk-Korrespondenz, 22.10.2010, S.35

Darstellung: