ARD-Hörspieldatenbank


Originalhörspiel



Auditor

Reißinger gegen Reißinger

Hörspiel



Regie: N. N.

"Der Disponent in einer Lebensmittelhandlung, Carl Reißinger, seine Frau, die Kanzleiratstochter, deren Mutter, die Freundinnen bis hinunter zu der Monatsfrau, Frau Bensz, sind alles Figuren, die jeder kennt, mit denen jeder fast alltäglich zu tun hat. Die Ehe ist zerrüttet. Wem ist die Schuld beizumessen? Wie der Konflikt zu lösen? Gerade darum, weil das Handeln jedes einzelnen von seinem Standpunkt aus menschlich verständlich und entschuldbar ist und keine besonderen Höhen und Tiefen die Sympathie einseitig fesseln, ist der Prozeß besonders geeignet, zum Nachdenken über das derzeitige Scheidungsrecht anzuregen [...]

Am Schluß des Hörspiels ergeht ein Gerichtsurteil. Die Rundfunkhörer sollen kritisch zu der Urteilsfällung Stellung nehmen und sollen sagen, ob und aus welchen Gründen sie mit dem Urteil einverstanden sind oder nicht. Im Falle der Ablehnung des Urteils sollen sie ihre Entscheidung fällen und mit Gründen belegen. Falls sie das gegenwärtige Scheidungsrecht, soweit es im Hörspiel auseinadergesetzt wird, als ungenügend zur Entscheidung des vorliegenden Prozesses erachten, können sie auch darlegen, welche Bestimmungen sie für abänderungsbedürftig erachten und weshalb. [...]" (N. N.: Der Deutsche Rundfunk. 7. Jahrgang. Heft 6. 08.02.1929. S. 174)

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
N. N.


 


Hörspiel historisch (vor 1933) - © DRA/Hanni Forrer


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

SÜWRAG - Südwestdeutscher Rundfunkdienst AG (Frankfurt am Main) 1929

Erstsendung: 16.02.1929


Livesendung ohne Aufzeichnung


Grundlage der Datenerhebung: Nachlass Karl Block (Hörspiele); Der Deutsche Rundfunk (Programmzeitschrift)


Darstellung: