ARD-Hörspieldatenbank

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Originalhörspiel



Kurt Heynicke

Der Tod von Menda

Hörspiel



Regie: Walther Ottendorff

Zeit: Beginn des vorigen Jahrhunderts. Schauplatz: Die hochgelegene Terrasse des Schlosses Menda in Spanien

Anfang des vorigen Jahrhunderts, als Napoleon in Spanien einfiel und die Spanier sich im blutigen Guerillakrieg wehrten. Der Graf von Menda ist das Haupt einer Verschwörung gegen die Eindringlinge; Juana, seine Tochter, liebt jedoch den Kommandanten des in Menda liegenden französischen Regiments. Am Sankt Jakobstag vernichten Guerillakrieger das Regiment, nur dem Kommandanten gelingt es, mit Juanas Hilfe zu entfliehen. Die Spanier erwarten zugleich die englische Flotte, deren geheimer Gesandter längst bei Menda weilt. Aber die Flotte kommt nicht, und so findet der grausame General Gautier Zeit, Menda mit einem Strafgericht zu überziehen. Der Graf, sein Sohn und seine Tochter Juana werden zum Tode verurteilt. Dagegen empört sich das Gerechtigkeitsgefühl des Kommandanten, denn Juana ist es, die ihn gerettet hat. Aber Gautier gibt Juana nicht frei. Da flieht der Kommandant mit Juana unter Mithilfe des englischen Geheimgesandten, während Gautier abziehen muß, weil die englische Flotte vor Menda erscheint und Truppen landen. Dadurch wird auch Menda und sein Sohn gerettet. Die Tochter aber gilt ihnen als Verräterin, und das Paar wird sich in den neuen befreiten Staaten von Amerika ein Glück zimmern, fernab von Krieg und Wahnwitz. (Der Deutsche Rundfunk. 7. Jahrgang. Heft 23. 07.06.1929. S. 759)

Es spielen mit: Graf von Menda, ein spanischer Edelmann. Juan, sein Sohn. Juana, seine Tochter. Jacques Marchand, französischer Kommandant. Bertrand, sein Getreuer. Ribeiro, Gonzales, Verschworene. Lord Clifford, geheimer Gesandter der britischen Flotte. General Gautier, Unterbefehlshaber des Marschalls Ney. Pedro, ein Hirte.

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Hörspiel historisch (vor 1933) - © DRA/Hanni Forrer


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

ORAG - Ostmarken Rundfunk AG (Königsberg) 1929

Erstsendung: 11.06.1929 | 21:10 Uhr | ca. 60'00


Livesendung ohne Aufzeichnung


Grundlage der Datenerhebung: Nachlass Karl Block (Hörspiele); Der Deutsche Rundfunk (Programmzeitschrift)


REZENSIONEN

  • H.A.: Kritik - Hörspiel in Ostpreußen: Der Deutsche Rundfunk. 7. Jahrgang. 21.06.1929. Heft 25. S. 823.

Darstellung: