ARD-Hörspieldatenbank


Originalhörspiel
Der Tod von Menda
Sendespiel
Regie: Hans Peter Schmiedel
Der Schauplatz ist die hochgelegene Terrasse des Schlosses Menda zu Menda in Spanien.
Anfang des vorigen Jahrhunderts, als Napoleon in Spanien einfiel und die Spanier sich im blutigen Guerillakrieg wehrten. Der Graf von Menda ist das Haupt einer Verschwörung gegen die Eindringlinge; Juana, seine Tochter, liebt jedoch den Kommandanten des in Menda liegenden französischen Regiments. Am Sankt Jakobstag vernichten Guerillakrieger das Regiment, nur dem Kommandanten gelingt es, mit Juanas Hilfe zu entfliehen. Die Spanier erwarten zugleich die englische Flotte, deren geheimer Gesandter längst bei Menda weilt. Aber die Flotte kommt nicht, und so findet der grausame General Gautier Zeit, Menda mit einem Strafgericht zu überziehen. Der Graf, sein Sohn und seine Tochter Juana werden zum Tode verurteilt. Dagegen empört sich das Gerechtigkeitsgefühl des Kommandanten, denn Juana ist es, die ihn gerettet hat. Aber Gautier gibt Juana nicht frei. Da flieht der Kommandant mit Juana mit Hilfe des englischen Geheimgesandten, während Gautier abziehen muss, weil die englische Flotte vor Menda erscheint und Truppen landen. Dadurch wird auch Menda und sein Sohn gerettet. Die Tochter gilt ihnen als Verräterin, und das Paar wird sich in den neuen befreiten Staaten von Amerika ein Glück zimmern, fernab von Krieg und Wahnwitz. (N. N.: Der Deutsche Rundfunk. 7. Jahrgang. Heft 27. 05. Juli 1929. S. 879)