ARD-Hörspieldatenbank


Originalhörspiel



Kurt Heynicke

Der Tod von Menda

Sendespiel



Regie: Hans Peter Schmiedel

Der Schauplatz ist die hochgelegene Terrasse des Schlosses Menda zu Menda in Spanien.

Anfang des vorigen Jahrhunderts, als Napoleon in Spanien einfiel und die Spanier sich im blutigen Guerillakrieg wehrten. Der Graf von Menda ist das Haupt einer Verschwörung gegen die Eindringlinge; Juana, seine Tochter, liebt jedoch den Kommandanten des in Menda liegenden französischen Regiments. Am Sankt Jakobstag vernichten Guerillakrieger das Regiment, nur dem Kommandanten gelingt es, mit Juanas Hilfe zu entfliehen. Die Spanier erwarten zugleich die englische Flotte, deren geheimer Gesandter längst bei Menda weilt. Aber die Flotte kommt nicht, und so findet der grausame General Gautier Zeit, Menda mit einem Strafgericht zu überziehen. Der Graf, sein Sohn und seine Tochter Juana werden zum Tode verurteilt. Dagegen empört sich das Gerechtigkeitsgefühl des Kommandanten, denn Juana ist es, die ihn gerettet hat. Aber Gautier gibt Juana nicht frei. Da flieht der Kommandant mit Juana mit Hilfe des englischen Geheimgesandten, während Gautier abziehen muss, weil die englische Flotte vor Menda erscheint und Truppen landen. Dadurch wird auch Menda und sein Sohn gerettet. Die Tochter gilt ihnen als Verräterin, und das Paar wird sich in den neuen befreiten Staaten von Amerika ein Glück zimmern, fernab von Krieg und Wahnwitz. (N. N.: Der Deutsche Rundfunk. 7. Jahrgang. Heft 27. 05. Juli 1929. S. 879)

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Josef KrahéGraf Menda
Tadzio KondziellaJuan, dessen Sohn
Hanna LantesJuana, Tochter des Grafen
Oskar BergerRibeiro, Vertrauter des Grafen
Arthur NiklasGonzalez, Vertrauter des Grafen
Ottokar PanningJaques Marchant
Arthur NiklasBertrand
Carl de GiorgiGautier
Walter KieslerLord Clifford
Oskar BergerPedro

Musikalische Leitung: Wilhelm Rettich


 


Hörspiel historisch (vor 1933) - © DRA/Hanni Forrer


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

MIRAG - Mitteldeutsche Rundfunk AG (Leipzig) 1929

Erstsendung: 12.07.1929


Livesendung ohne Aufzeichnung


Grundlage der Datenerhebung: Nachlass Karl Block (Hörspiele); Der Deutsche Rundfunk (Programmzeitschrift)


Darstellung: