ARD-Hörspieldatenbank


Hörspielbearbeitung



Hans Heinrich Ziemann

Kernkraftwerks-Explosion

Eine Montage aus Teilen des Romans "Die Explosion"von Hans Heinrich Ziemann und Auszügen des Atomberichts der Ford-Foundation 1977 sowie der Dokumentation der Deutschen Bundesregierung "Zur friedlichen Nutzung der Atomenergie" 1977


Vorlage: Die Explosion (Roman)

Bearbeitung (Wort): Ulrich Gerhardt, Harro Zimmer

Technische Realisierung: Puhlmann, Plath


Regie: Ulrich Gerhardt

Hans Heinrich Ziemann führte in seinem 1976 erschienenen Roman "Die Explosion" eine der größtmöglichen Reaktorkatastrophen ein einem dichtbesiedelten Gebiet vor. Ausgangspunkt seiner fiktiven Handlung ist ein Terroranschlag eines Einzelgängers auf ein Kernkraftwerk. In der Sendung wird dieser fiktive Super-Gau, das "undenkbar", das "praktisch Unwahrscheinliche" konfrontiert mit Vorstellungen und Ansichten von Experten und offiziellen Vertretern des Staates. Die Absicht: die Frage nach der Verhältnismäßigkeit der offiziellen Vorsorgemaßnahmen in Anbetracht der wahrhaft fürchterlichen Auswirkungen einer möglichen Atomkatastrophe zu stellen.

"Kernkraftwerks-Explosion" entstand vor der amerikanischen Fast-Katastrophe in Harrisburg. Anregung zu dieser Montage gab der Absturz eines mit einem Reaktor bestückten Satelliten in Kanada und die Reaktion der Öffentlichkeit darauf.

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Christa Rossenbach
Helmut Krauss


 


Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

RIAS Berlin 1978

Erstsendung: 22.11.1978 | 96'26

Darstellung: