ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung
Teruntera
Vorlage: Teruntera (Novelle, slowenisch)
Übersetzung: Janko Messner
Bearbeitung (Wort): Mitja Mejak
Bearbeitung (Musik): Marjan Vodopivec
Regie: Ernst Willner
Das Hörspiel führt in die Welt der Dorfnarren, der Kinder Gottes, wie man sie in der alten Zeit nannte; An ihnen offenbart sich die absurde Größe des Lebens. Teruntera hat nur einen einzigen Wunsch: er möchte sterben. Der freundliche Dorfnarr ist ein schmächtiger Mensch, auch seine Klugheit ist winzig geraten, aber seine Seele bietet Raum genug für diesen innigen Wunsch. Seine Mutter hat ihm nämlich vor Zeiten beigebracht, er werde erst glücklich sein, wenn er stürbe. Jetzt hüpft Teruntera über den Markt, läßt sich den Spott der Bauern und Kinder gefallen und sammelt Glöckchen für die Märtyrer. Er denkt sich immer neue Todesarten aus, aber nie gelangt er an das heißersehnte Ziel. Zum Glück hat Teruntera Freunde, die ihm helfen wollen: Lukas Bogiorno, der nicht mehr nach oben, sondern senkrecht in die Erde hineinbauen will, und den Sonderling Rusepatacis. Eines Nachts auf dem Dorffriedhof haben sie eine Idee.