ARD-Hörspieldatenbank

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Sendespiel (Hörspielbearbeitung)



Johann Wolfgang von Goethe

Götz von Berlichingen

Schauspiel in fünf Aufzügen


Vorlage: Götz von Berlichingen (Theaterstück )

Bearbeitung (Wort): Rudolf Hoch


Regie: Rudolf Hoch

"Hauptereignis in München war die Aufführung des 'Götz von Berlichingen' als Sendespiel. Die Methode, einen Sprecher Inhaltsangaben zwischen den einzelnen Szenen geben zu lassen, wirkt wenn sie nicht sehr gut gemacht sind, leicht kitschig, zerstört die Kontinuität des Ganzen und raubt unter Umständen dem Hörer die Spannung. Namentlich, wie im Falle der 'Gotz'-Aufführung, wenn die Sprecherin in einem unangebrachten Pathos die Vermittlung herstellt. Die Bearbeitung soll, ohne der Schönheit der Sprache eines Werkes Gewalt anzutun, vor allem Geschehen und Handlung verständlich machen. Daß gleichzeitig auf Konzentration des Stofflichen hingearbeitet werden muß, erscheint selbstverständlich. Diese Forderung wurde auch bei der Aufführung des 'Götz' am meisten erfüllt; wenngleich es einem oft weh tut, auf diese Weise auf dichterisch starke Momente verzichten zu müssen. [...]" (N. N.: Der Deutsche Rundfunk. 5. Jahrgang. Heft 50. 09.12.1927. S. 3445)

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Theodor AnzingerKaiser Maximilian
Adolf HochGötz von Berlichingen
Elise AulingerElisabeth, seine Frau
Ebba JohannsenMaria, seine Schwester
K. KönigmeierKarl, sein Söhnchen
Robert MichalGeorg, sein Bube
Wilhelm HelmuthBischof von Bamberg
August WeigertWeislingen
Cläre Schmidt-RombergAdelheid
Hans-Albert MartensLiebetraut
Max WeydnerHanns von Selbitz
Rudolf ReimannFranz von Sickingen
Oskar HöckerLerse
Albert SpengerFranz, Weislingens Bube


 


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Hörspiel historisch (vor 1933) - © DRA/Hanni Forrer


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Deutsche Stunde in Bayern GmbH (München) 1927

Erstsendung: 29.11.1927 | 20:15 Uhr | ca. 130'00


Livesendung ohne Aufzeichnung


Grundlage der Datenerhebung: Der Deutsche Rundfunk (Programmzeitschrift)


Darstellung: