ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel, Mundarthörspiel
Frag den Wind an'n Abend
Niederdeutsches Hörspiel
Sprache des Hörspiels: niederdeutsch
Technische Realisierung: Günter Becker, Suse Harlan
Regieassistenz: Hans Helge Ott
Regie: Walter Bäumer
Die Begegnung eines verheirateten Mannes und eines jungen Mädchens, das sein Elternhaus verlassen hat, steht im Mittelpunkt dieses poetischen Spiels. Es versucht zu zeigen, daß trotz aller zur Schau gestellten Nüchternheit und Sachlichkeit, trotz des Hangs zu kollektivem Denken und Handeln auch in der jungen Generation der Wunsch nach Selbstverwirklichung lebendig geblieben ist. wo er unerfüllt bleibt, bietet sich als Ausweg die Flucht in eine Traumwelt an, aus der es für die meisten keine Rückkehr gibt. In diesem Spiel gelingt sie - so scheint es zumindest - mit Hilfe des Mannes, dem diese Begegnung seinerseits zu der Erkenntnis verhilft, wie wichtig es für eine Ehe ist, daß man miteinander spricht - und nicht nur Worte wechselt, die den Ablauf des Alltags regeln.