ARD-Hörspieldatenbank

Hörspielbearbeitung, Mundarthörspiel
De Huusfreeden
Sechs Szenen von Fitzgerald Kusz
übersetzt ins Plattdeutsche
Sprache des Hörspiels: niederdeutsch
Vorlage: Stücke aus dem halben Leben (Theaterstücke)
Übersetzung: Walter Arthur Kreye
Technische Realisierung: Rolf Rockstroh, Hildegund Maschke
Regieassistenz: Werner Staats
Regie: Michael Leinert
In sechs kurzen Szenen, von denen "De Huusfreden" nur eine ist, zeigt der fränkische Autor Menschen, die man vielerorts mit Begriffen wie "kleinbürgerlich", "spießig", "verklemmt" oder mit ähnlichen meist abwertend gemeinten Beiwörtern zu belegen pflegt.
Sicher haben solche Bezeichnungen auch ein Moment der Wahrheit; wenn man sich aber — wie der Autor es in diesem Falle tut — auf die Menschen wirklich einläßt, ihnen ihr Recht zur eigenen Weltsicht und auch zu den eigenen Vorurteilen nicht bestreitet, dann lassen sich für den Hörer Einsichten und Erfahrungen gewinnen, die über eine abwertende Distanzierung oder auch über das nur neugierige Vergnügen an skurrilen und absonderlichen Typen weit hinausgehen können.