ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel
Leyla Rabih, Mohammed al Attar
Mein fremdes Land
übersetzt aus dem Arabischen
Übersetzung: Frank Weigand, Sandra Hetzl
Dramaturgie: Juliane Schmidt
Technische Realisierung: Peter Avar, Venke Decker
Regieassistenz: Oliver Martin
Regie: Anouschka Trocker
Syrien vor der Revolution. Eine junge Französin mit syrischen Wurzeln reist in das Land ihres Vaters. Verlockend erscheint die Fremde. Aber dann ist da auch die Omnipräsenz der Macht. Syrien, eine Diktatur, spaltet die Familien. Fast jede von ihnen hat politische Opfer zu beklagen, doch es gilt, sich zu arrangieren, wenn man durchkommen will.
Syrien nach der Revolution: Fares, ein junger Syrer im Exil, reist zurück in seine Heimat, um seinen Freund Youssef zu finden. Man weiß nichts von seinem Verbleib. Wurde er vom IS gekidnappt oder von Straßenräubern? Es herrscht Krieg. Fares' Reisestationen zeichnen die Linie der Zerstörung nach: Maarat, al-Rakka, Aleppo. Dort begegnet er Menschen, die ihm ein Syrien zeigen, das er nicht kennt und dass sich jeder einfachen Zuschreibung entzieht.